Große Leistung beim Turnen
Kunstturnerin Julia Zoch vom TSV Wiepenkathen turnte ihre bisher erfolgreichste Saison
Weiter geht die Serie mit den Porträts der von der Hansestadt Stade geehrten Sportler, Trainer und ehrenamtlich in den Vereinen Engagierten. Diesmal geht es um die Kunstturnerin Julia Zoch (20) vom TSV Wiepenkathen.
Kunstturnen ist die Leidenschaft der jungen Athletin. "Seit ich klein bin, hat mich das Turnen immer begleitet", sagt Zoch, die nun bereits mehr als zehn Jahre lang ihre Sportart, das Kunstturnen, ausübt. "Mir gefällt es einfach", so die Sportlerin.
Um bei Wettkämpfen mithalten zu können, müssen die Athleten viel in das Kunstturnen investieren und trainieren. Doch Zoch sieht dies positiv: Durch das Training sehe sie immer wieder den Fortschritt, den sie an den Geräten mache. Besonders die Kontrolle über den eigenen Körper für die einzelnen Übungen zu trainieren, gefällt der Turnerin. Denn beim Kunstturnen benötigen die Athleten eine enorme Körperbeherrschung, um an den einzelnen Geräten, wie Boden, Stufenbarren, Sprung oder Schwebebalken, verschiedene Turnübungen und -elemente zu zeigen.
Und das viele Training hat sich für Julia Zoch ausgezahlt: Das vergangene Jahr kann als ihre bislang erfolgreichste Saison bezeichnet werden. Bei den Bezirksmeisterschaften erturnte sie sich den fünften Platz und konnte sich damit für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Allein die Qualifikation ist als Riesenerfolg zu verbuchen. Doch damit nicht genug. Mit einer starken Leistung an allen vier Geräten schloss sie den Wettkampf insgesamt mit dem 15. Platz unter den besten Turnerinnen aus ganz Niedersachsen ab. An ihrem Paradegerät, dem Barren, gelang ihr sogar der Sprung auf das Treppchen und sie konnte die Bronzemedaille entgegennehmen. "Ich bin sehr zufrieden und stolz auf diese Leistung", sagt sie über ihren Erfolg. Auch habe sie mit Sirrka Hilk eine tolle Trainerin und mit dem TSV Wiepenkathen einen Verein, der hinter ihr stehe.
Julia Zoch zeigt einen unermüdlichen Trainingseinsatz und lässt sich von ihren Zielen nicht abbringen. Sie ist für die jüngeren Turnerinnen ein großes Vorbild. Zum einen aufgrund ihrer turnerischen Leistungen, zum anderen aufgrund ihrer Persönlichkeit. Neben ihrem eigenen Training ist sie immer für alle da, leistet Hilfestellungen und gibt Hinweise, wie ein Element klappen kann. Zusätzlich ist sie als Kampfrichterin aktiv, um den jüngeren Turnerinnen die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen.
Da das Abitur bei Zoch ansteht, pausiert sie diese Wettkampfsaison. Danach soll es aber mit dem Kunstturnen weitergehen.
Redakteur:Saskia Corleis |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.