E-Junioren des VfL Stade holen EWE Cup
Torwart-Legenden Burdenski und Wiese gratulieren VfL-Kickern
jd. Stade/Gnarrenburg. Was für ein Durchmarsch der Stader Nachwuchskicker: Bei der Zwischenrunde des EWE Cups für E-Junioren, die jetzt in Gnarrenburg (Landkreis Rotenburg) ausgetragen wurde, erzielte die erste U11-Mannschaft des VfL Güldenstern Stade - abgesehen von einem Unentschieden in der Vorrunde - einen Sieg nach dem anderen. Bis zum Triumph im Finale, wo sich die jungen Stader Fußballer mit 2:0 gegen den Buchholzer FC durchsetzten. Die Torbilanz nach den acht Spielen des Turniers war für die Stader Junioren lupenrein: Sie schossen 15 Tore, während ihr Keeper kein einziges Mal den Ball aus dem Kasten fischen musste. Zum Turniersieg gratulierten die Bremer Torwart-Legenden Tim Wiese und Dieter Burdenski.
"Die Jungs freuen sich jetzt darauf, im Weserstadion auflaufen zu dürfen", sagt der U11-Trainer Ingo Dammann. In der Bremer Fußballarena wird am Samstag, 21. Mai, das große Endturnier des EWE-Cups ausgetragen. Mit ihrem Turniersieg in Gnarrenburg haben die Stader das Ticket dafür gelöst. Dammann ist sich sicher: "In einem Bundesliga-Stadion zu spielen, wird ein tolles Erlebnis für die ganze Mannschaft werden." Ehrgeizige Ziele gibt er seinen Schützlingen nicht vor: "Die sollen vor allem Spaß haben."
Diese Devise habe auch schon für das erfolgreich absolvierte Turnier in Gnarrenburg gegolten, so Dammann: "Es ging darum, dass die Jungen Spielpraxis erwerben und auch mal gegen Teams spielen, die wir nicht aus dem Liga-#+betrieb kennen." Gegen den TVV Neu Wulmstorf hätten seine U11er, die in der Punktspiel-Tabelle derzeit auf dem ersten Platz stehen, bereits Freundschaftsspiele absolviert. Doch Mannschaften wie der MTV Himmelpforten oder der VfL Sittensen, die im Viertel- bzw. Halbjahr jeweils mit 3:0 besiegt wurden, seien gänzlich unbekannte Gegner gewesen.
Bei dem Turnier saß keiner der Stader Fußball-Junioren dauerhaft auf der Ersatzbank: "Wir haben nach jedem Spiel einmal fast komplett durchgewechselt", berichtet der Trainer. Sein Team war mit zwölf Spielern angereist. Die Turnierregeln sahen vor, dass jeweils ein Torwart und sechs Feldspieler auf dem grünen Rasen standen. Tüchtig angefeuert wurde Dammanns Team von den mitgereisten Eltern. Dammann selbst durfte nicht nur als Trainer, sondern auch als Vater stolz sein: Seine beiden Söhne, die Zwillinge Jarne und Jesper, zeigten vollen Einsatz. Jarne wurde am Ende sogar von Wiese und Burdenski als bester Spieler des gesamten Turniers geehrt.
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