Leichtathletik: Langstrecken Meisterschaften
Wenn sich Bronze wie Gold anfühlt
Dennis Dodt spricht „vom schönsten Triumph“ in seiner Karriere. Und er habe ein perfektes Rennen erlebt. Was dem Leichtathleten die Freude ins Gesicht schreibt, ist sein Laufergebnis bei den Deutschen Langstrecken-Meisterschaften. Der Stader wurde über 5,000 Meter in seiner Altersklasse M50 Dritter. Seine Zeit: 16:58,90 Minuten bedeutet auch einen neuen Kreisrekord.
„Ich hole mir jetzt Bronze“
Ende Dezember habe er erfahren, dass es dieses Jahr eine 5000m DM geben wird, erzählt Dodt. Sofort sei klar gewesen: „Da fahre ich hin.“ Ihm sei bewusst gewesen, dass er in Richtung 16:45 laufen müsse. In den letzten sechs Wochen standen dann harte Trainingseinheiten und Wettkämpfe über 3.000 Meter an. Kurz vor dem Start sagte er zu seiner Freundin Maren: „Ich hole mir jetzt Bronze.“ Da beim Lauf mehrere Altersklassen am Start waren, notierte er sich die Startnummern seiner wichtigsten Konkurrenten auf den Unterarm.
Das Perfekte Rennen
Ab der sechsten Runde führte der Stader das Verfolgerfeld an, ließ den Vorsprung auf Rang vier immer größer werden. Sein Kommentar: „Einfach ein perfektes Rennen.“ Und die Siegerehrung mit einer phantastischen Zeremonie -wie bei den Profis – sei die bisher schönste in seinem Leben gewesen. Im August stehen für Dodt die Deutschen Meisterschaften in Mönchengradbach über 800 und 1.500 Meter an. Dodt gibt sich selbstbewusst: „Bronze reicht mir dann aber nicht.“
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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