A20-Vorschlag geht in die richtige Richtung
IHK Nord begrüßt A20-Initiative aus Frankreich
(tp). Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord hat am Montag in Cuxhaven gemeinsam mit den Wirtschafts- und Verkehrsministern der fünf Küstenländer über eine noch stärkere Positionierung norddeutscher Themen in der Bundespolitik beraten. Die 13 Kammern innerhalb der IHK Nord sind sich mit den politischen Vertretern darüber einig, dass die Anliegen der norddeutschen Länder in Berlin noch mehr Gehör finden müssen. Ein wichtiges Projekt ist dabei die geplante Küstenautobahn A20, die quer durch den Landkreis Stade verlaufen soll.
Die Fertigstellung der A20, die sich aufgrund mangelnder Finanzierungsmittel bislang immer weiter verzögerte, hat laut IHK Nord eine realistische Chance, die die norddeutschen Bundesländer gemeinsam mit dem Bund ergreifen müssen. Der vor wenigen Tagen bekannt gewordene Vorstoß des französischen Konzerns "Vinci", die A20 als öffentlich-privates Partnerschaftsprojekt zu finanzieren (das WOCHENBLATT breichtete), gehe in die richtige Richtung.
Im Bereich Verkehr fordert die IHK Nord die Wirtschafts- und Verkehrsministern der fünf Küstenländer zudem auf, sich bei der neuen Bundesregierung für einen Investitionsschwerpunkt „Seehafenhinterlandverkehr“ im neuen Bundesverkehrswegeplan einzusetzen. Nach den Ergebnissen der neuen Seeverkehrsprognose wird das Umschlagsvolumen der deutschen Seehäfen zwischen den Jahren 2010 und 2030 von 269 auf 468 Millionen Tonnen ansteigen.
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Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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