DAK Gesundheitskasse ruft zur Aktion "bunt statt blau" in 2017 auf
DAK sucht zum achten Mal die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch
sb. Stade/Buxtehude. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit erneut ihre Kampagne "bunt statt blau" zur Alkoholprävention. Im achten Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Hintergrund: 2015 kamen bundesweit erneut rund 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Obwohl die Zahl der Betroffenen insgesamt leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
Der Wettbewerb informiert kreativ über die Gefahren von Alkohol. Alle Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren können bis zum 31. März teilnehmen. "Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar. Nur so kann sich die gute Entwicklung auch dauerhaft fortsetzen und die Zahl der Klinikbehandlungen deutlich zurückgehen", sagt Silke Beckedorf von der DAK-Gesundheit. "Bei ,bunt statt blau' werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken, was diese Präventionskampagne so besonders macht."
Seit 2010 haben bundesweit rund 80.000 Kinder und Jugendliche bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet, darunter auch viele Schüler aus dem Landkreis Stade. Die Kampagne "bunt statt blau" wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. "Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, Alkohol gehöre zum Feiern und Spaß haben dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut", erklärt Silke Beckedorf. "Mit ihren Plakaten bekennen junge Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch."
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 31. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt dann eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und der Sängerin Grace Capristo den Bundessieger. Es gibt wertvolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen.
Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt "bunt statt blau" seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten "Internationalen Deutschen PR-Preis 2014". Die Kampagne ist eingebunden in die "Aktion Glasklar", die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.
Instagram-Sonderpreis
"Mit einem Instagram-Sonderpreis wird "bunt statt blau" jetzt noch attraktiver", beschreibt DAK-Chefin Silke Beckedorf die neue Idee, ein Bild vom Plakat oder ein Video in das soziale Foto-Netzwerk hochzuladen. Ergänzend zu einem Geldpreis wartet auf den Gewinner noch eine Eintrittskarte für die Web-Konferenz "re:publica 2017" in Berlin. Weitere Informationen zum Instagram-Sonderpreis und die Teilnahmebedingungen gibt es unter http://www.dak.de/buntstattblau.
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