"Dieses Jahr wird das nichts mehr"
Poco-Möbeldiscounter eröffnet frühestens 2016 in Stade
tp. Stade. Die Pläne der Möbeldiscount-Kette "Poco Domäne", in dem seit Februar 2014 leerstehenden, 6.000 Quadratmeter großen Baumarkt-Gebäude Ex-Max-Bahr am Haddorfer Grenzweg ein Einrichtungshaus im Niedrigpreis-Segment zu eröffnet, verzögert sich erneut: "Dieses Jahr wird das nichts mehr", sagt Poco-Sprecher Thomas Horschler auf WOCHENBLATT-Nachfrage.
Hintergrund sind die nach wie vor zähen Abstimmungen zwischen dem Unternehmen und der Stadt um das Sortiment. Linie der Politik ist es, die inhabergeführten Geschäfte in der Stader Altstadt zu schützen. Daher soll Poco weitgehend auf Haushaltswaren, Heimtextilien, Dekoration etc. verzichten.
Bei Poco hingegen vertritt man die Meinung, dass von den voraussichtlich täglichen 2.000 Kunden ein nicht geringer Anteil nach dem Möbelkauf die Innenstadt besucht und somit die örtliche Kaufmannschaft stärkt.
Die Stadt hat den Bebauungsplan vorsichtshalber mit einer Veränderungssperre belegt, was den Fortschritt des Projektes zusätzlich bremst.
Unterdessen ist der Möbelfiialist Poco von seinem ursprünglichen Vorhaben abgerückt, im geplanten Stader Markt eine Gastronomie zu ergänzen.
• Poco betreibt bundesweit mehr als 100 Einrichtungshäuser.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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