Baggern für das LNG-Terminal Stade
Drei Spezialschiffe sind vor Stadersand im Einsatz

Gleich drei Spezialschiffe liegen derzeit vor Stadersand, um den Bau des schwimmenden LNG-Terminals vorzubereiten. Die Arbeiten laufen mit Hochdruck, denn bereits im Herbst soll das Terminal andocken, damit verflüssigtes Erdgas importiert werden kann. Denn im kommenden Winter 2023/24 wird Deutschland erstmals komplett unabhängig von russischem Gas sein. | Foto: Malte Neumann
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  • Gleich drei Spezialschiffe liegen derzeit vor Stadersand, um den Bau des schwimmenden LNG-Terminals vorzubereiten. Die Arbeiten laufen mit Hochdruck, denn bereits im Herbst soll das Terminal andocken, damit verflüssigtes Erdgas importiert werden kann. Denn im kommenden Winter 2023/24 wird Deutschland erstmals komplett unabhängig von russischem Gas sein.
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Die vorbereitenden Bauarbeiten für das schwimmende LNG-Terminal am Stader Seehafen sind in vollem Gange. Auch im künftigen Hafenbecken laufen die Vorbereitungen in beeindruckendem Tempo. Mit mehreren Kränen und Baggern sind die Arbeiter dort am Werk.

Aus Stade bekommt Deutschland künftig Energie

Spezialschiffe und Taucher sind im Einsatz

Im Elbwasser - dort, wo künftig die Kaimauer für das neue Hafenbecken verlaufen wird, in dem das schwimmende Flüssiggas-Terminal festmacht - ist das Baggerschiff "Peter the great" unterwegs. Das 58 Meter lange Schiff hat Cuxhaven als Heimathafen und fährt unter der Flagge Zyperns. Außerdem ist seit Tagen der Mehrzweckschlepper "Torsten" in dem Bereich aktiv. Das Spezialschiff aus Rotterdam hat einen besonders niedrigen Tiefgang und verfügt über ein großes Arbeitsdeck. Es wird u.a. als küstennaher Kabelleger beim Aufbau von Offshore-Windparks eingesetzt. "Torsten" hat Vorratstanks für Brennstoff, Trinkwasser, Abwasser, Schmieröl, Hydrauliköl und Ölschlamm an Bord. Der Schlepper ist ein echtes Arbeitstier: Hydraulikaggregate versorgen die kombinierte Schlepp- und Ankerziehwinde, den Bordkran, die Winden und das Bugstrahlruder.

Auch im Dunkeln werden die Arbeiten fortgesetzt. Die Lichter funkeln über das Wasser. | Foto: Malte Neumann
  • Auch im Dunkeln werden die Arbeiten fortgesetzt. Die Lichter funkeln über das Wasser.
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Arbeitsplattform „Asgard“ ist wieder da

Auch die Arbeitsplattform "Asgard" mit Heimathafen Rendsburg ist wieder vor Ort. Sie wird häufig als Schwimmponton genutzt. Bereits im Herbst wurde sie bei vorbereitenden Arbeiten in Stadersand eingesetzt. Von der Plattform aus wurden Bohrungen getätigt, um den Untergrund im künftigen Hafenbecken zu untersuchen. Jetzt sind zeitweise sogar Taucher im Einsatz.

• Wie berichtet, werden die Bauarbeiten für den Anleger, an dem das schwimmende Terminal im Herbst andocken soll, am Freitag, 20. Januar, offiziell starten. Zum feierlichen ersten Rammschlag will auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) anreisen. Landrat Kai Seefried hat bereits seine Hoffnung ausgedrückt, dass das Genehmigungsverfahren für das geplante landseitige LNG-Terminal in einem ähnlich schnellen Tempo erfolgt.

LNG-Terminal Stade: Erste Bauarbeiten haben begonnen
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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