Neue Serie "WOCHENBLATT-Urgesteine": Der Stader Chef-Touristiker
Frank Tinnemeyer engagiert sich seit 20 Jahren für den Tourismus in Stade

Stades Tourismus-Chef Frank Tinnemeyer präsentiert sich im maritimen Look. Das kleine Foto stammt von seiner 
"Ersterwähnung" im WOCHENBLATT | Foto: D. Mattern/SMTG
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  • Stades Tourismus-Chef Frank Tinnemeyer präsentiert sich im maritimen Look. Das kleine Foto stammt von seiner
    "Ersterwähnung" im WOCHENBLATT
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jd. Stade. Sie stehen nicht unbedingt im Rampenlicht und liefern nicht die großen Schlagzeilen - doch sie sind unserer Zeitung oft über Jahrzehnte verbunden: Gemeint sind Menschen aus der Region, die an den unterschiedlichsten Positionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ihren Beitrag dazu leisten, dass im WOCHENBLATT fundierte Artikel mit lokalen Themen erscheinen. Sie sind für die Redaktion verlässliche Ansprechpartner und beantworten Anfragen prompt. Das WOCHENBLATT möchte einige von ihnen, die schon 20 Jahre oder länger zuverlässig mit der Redaktion zusammengearbeitet haben, aber dabei selbst meist im Hintergrund blieben, einmal in den Fokus der Berichterstattung rücken - im Rahmen einer kleinen Serie mit dem Titel "Die WOCHENBLATT-Urgesteine". Der Anfang wird gemacht mit Frank Tinnemeyer, Tourismus-Chef der Stader Marketing und Tourismus-Gesellschaft (SMTG).

In diesem WOCHENBLATT-Artikel wurde angekündigt, dass Frank Tinnemeyer zum 1. Juli 2001 seinen Dienst in Stade antritt | Foto: WOCHENBLATT
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Im Jahr 2001 erstmals im WOCHENBLATT

Tatsächlich kann Tinnemeyer in diesem Monat einen runden Jahrestag begehen - sowohl in Bezug auf seinen beruflichen Werdegang in Stade als auch in Hinblick auf die Berichterstattung. Der Stader Cheftouristiker wurde im Mai 2001 erstmals im WOCHENBLATT erwähnt. Ihm war ein kleiner Zweispalter anlässlich seines bevorstehenden Jobantritts als Leiter der Stader Tourismus GmbH gewidmet. Betitelt war der Artikel über Tinnemeyer mit dem erst kürzlich abgeschafften Slogan der Hansestadt: "Frischer Wind im Norden".

Frischer Wind ist Tinnemeyer immer um die Nase geweht. Der "Ostfriesenjung" blieb während seiner gesamten beruflichen Laufbahn sozusagen in Küstennähe. Er studierte in Wilhelmshaven Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Tourismus, war Mitinhaber eines Reisebüros in Oldenburg und baute im an der Ems gelegenen Hafenstädtchen Weener ein Tourismusbüro auf.

Im Juli 2001 wechselte Tinnemeyer dann von der Ems an die Elbe. Seitdem ist Stade sein beruflicher wie auch privater Heimathafen. Danach gefragt, wie er die Schwingestadt aus persönlicher Sicht beurteilt, kommt der Touristiker in ihm durch: "Stades touristisches Potenzial ist enorm - mit seinem historischen Stadtbild und den Wasserläufen, die sich rund um die Altstadt und auch mitten hindurch ziehen." Hinzu komme die Lage nahe der Elbe und in direkter Nachbarschaft zum Obstparadies Altes Land. Was die Hansestadt aus seiner Sicht zusätzlich lebenswert mache: "Stade hat einfach eine angenehme Größe, ohne dabei piefig oder provinziell zu wirken."

Der Stader "Wohlfühlplatz"

Dieses Statement nimmt man Tinnemeyer ab, auch wenn es natürlich sein Job ist, seinen Wirkungsort ins beste Licht zu rücken. Das klingt aber auch in den Pressemitteilungen nie übertrieben. Ihm geht es nicht um Lobeshymnen, sondern um sachliche Informationen, mit denen die Leser - egal, ob Urlauber oder Einheimische - etwas anfangen können.

Als Tinnemeyer vor zwei Jahrzehnten nach Stade kam, gab es im Zeughaus ein Stadtinfo-Büro, das hauptsächlich als Vorverkaufsstelle für das Stadeum fungierte, und zwei oder drei Mitarbeiter. Inzwischen ist die Tourist-Information längst in einen eigenen Gebäudetrakt an der Hansestraße umgezogen und ein vielköpfiges Team kümmert sich um die Belange von Urlaubern und Reiseanbietern.

Touristisches Angebot wurde ständig erweitert

"Das touristische Angebot von vor 20 Jahren ist natürlich nicht mit dem breit gefächerten Spektrum von heute zu vergleichen", meint Tinnemeyer. Früher habe es eine Stadt- und eine Nachtwächterführung gegeben, jetzt habe sein Team allein 20 Themen- und Erlebnisführungen im Programm.

Die Stationen dieser Entwicklung zu einem immer größeren und attraktiveren touristischen Angebot lassen sich auch anhand der WOCHENBLATT-Berichterstattung ablesen. So ging es in einem Artikel vom August 2004 um die Taufe des Fleetkahns "Aurora". Das sei gewissermaßen eine Initialzündung für die zahlreichen Aktivitäten im Bereich Wassertourismus gewesen, die er mit seinem Team in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht habe, so Tinnemeyer.

BBQ-Donut wird von Stadern begeistert angenommen

Dazu zählt auch der sogenannte Barbecue (BBQ) Donut, ein schwimmender Grill mit Sitzgelegenheit, von dem das WOCHENBLATT 2018 als "neue Touri-Attraktion auf dem Stader Burggraben" schwärmte. "Ich habe die Idee vom Hansetag in den Niederlanden mitgebracht", wird Tinnemyer in dem Artikel zitiert.
Als einen touristischen Meilenstein für Stade bezeichnet Tinnemeyer die Eröffnung des Wohnmobilstellplatzes. Das war im Jahr 2007 und stand natürlich auch im Mittelpunkt ausführlicher Berichte im WOCHENBLATT, das damals titelte: "Der neue Platz ist wunderbar."

Stades Tourismus-Chef Frank Tinnemeyer präsentiert sich im maritimen Look. Das kleine Foto stammt von seiner 
"Ersterwähnung" im WOCHENBLATT | Foto: D. Mattern/SMTG
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Jörg Dammann aus Stade

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