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Kreishandwerkerschaft Stade
Freisprechung der Straßenbauer-Innung

Die neun stolzen Absolventen mit ihren Gesellenbriefen | Foto: Kim Katharina Koch
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  • Die neun stolzen Absolventen mit ihren Gesellenbriefen
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Im Gasthaus Butt in der Wingst wurde kürzlich die nächste Generation von Straßenbauern feierlich in den Berufsstand erhoben. Neun junge Männer, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hatten, wurden im Rahmen der Freisprechung der Straßenbauer-Innung Stade für den Elbe-Weser-Raum gebührend gefeiert. Der Abend war geprägt von Stolz, Erleichterung und Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen.

Mit sichtbarem Stolz nahmen die frischgebackenen Gesellen ihre Gesellenbriefe entgegen. „Euer Gesellenbrief ist die Baumwurzel eurer Berufskarriere. Kümmert euch gut um euren Karrierebaum,“ betonte Lehrlingswart Ulrich Feil in seiner Rede. Gemeinsam mit Obermeister Richard Rischkau und Berufsschullehrer Christopher Linck überreichte er die Zertifikate, die den Start in ein erfolgreiches Berufsleben markieren.

Feil, der mit über 80 Jahren wohl älteste Lehrlingswart Deutschlands, ließ es sich nicht nehmen, die Absolventen mit warmen Worten auf ihren zukünftigen Weg vorzubereiten. „Bleibt immer am Ball, bei uns im Handwerk passiert so viel und in sehr kurzer Zeit. Haltet die Augen offen und die Ohren steif – dann wird das Glück bei euch nie ausziehen,“ ermutigte er die jungen Männer.

Auch Friedhelm Ottens, Dezernent II des Landkreises Cuxhaven, war als Vertreter des Landkreises anwesend und richtete motivierende Worte an die Absolventen. „Sie haben sich einen Beruf ausgesucht, der nicht nur gut bezahlt wird, sondern auch eine zentrale Rolle für die Gesellschaft spielt,“ erklärte Ottens und hob hervor, wie wichtig und anspruchsvoll der Beruf des Straßenbauers sei. In einer humorvollen Anspielung auf seine eigenen Erfahrungen als Ferienjobber im Straßenbau machte Ottens deutlich, dass die Absolventen eine entscheidende Rolle für die Infrastruktur der Zukunft übernehmen werden. „Unsere Straßen müssen für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet sein, sei es durch autonomes Fahren oder neue Baustoffe,“ so Ottens.

Die persönlichen Geschichten der Absolventen spiegeln den vielfältigen und oft steinigen Weg wider, den die jungen Männer hinter sich gebracht haben. Tristan Heese aus Kirchlinteln erzählte, wie er nach verschiedenen Jobs endlich seinen Weg in den Straßenbau gefunden hat. „Schweiß und Erfolg,“ beschreibt er seinen Beruf und betont das befriedigende Gefühl, am Ende des Tages das Ergebnis harter Arbeit zu sehen.

Henrik Tietjen aus Bremervörde, der nach seinem Realschulabschluss verschiedene handwerkliche Praktika absolvierte, fand schließlich seine Berufung im Straßenbau. „Einfach schön", beschreibt er seinen Beruf mit einem Lächeln und plant, nach einer Auszeit direkt weiterzuarbeiten.

Thees-Drewes Schiefke aus Seedorf entschied sich nach einem kurzen Ausflug in die Agrarwissenschaften für die Ausbildung im Straßenbau, die er verkürzte, um bald sein Studium im Bauingenieurwesen aufzunehmen. „Tradition trifft moderne,“ sagt er über seinen Werdegang, der stark von der Familientradition geprägt ist.

Nach dem offiziellen Teil der Freisprechung wurde im Gasthaus Butt noch lange gefeiert. Die Straßenbauer von morgen sind bereit, ihre wichtigen Aufgaben in der Gesellschaft zu übernehmen – mit viel Engagement, Motivation und dem festen Willen, die Zukunft unserer Straßen mitzugestalten.

Die neun stolzen Absolventen mit ihren Gesellenbriefen | Foto: Kim Katharina Koch
Foto: Kim Katharina Koch
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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