Mit Leidenschaft und Präzision
Freisprechung der Tischlerinnung Stade
Gesellenbriefe für 21 junge Tischlerinnen und Tischler: Kürzlich fand im TZH Stade die feierliche Freisprechung der Tischler-Innung Stade statt. Der stellvertretende Obermeister Bernd Schröder zeigte sich begeistert über das große Interesse der Familien und Ausbildungsbetriebe, das sogar eine spontane Umgestaltung der Sitzordnung notwendig machte.
Die Veranstaltung, musikalisch begleitet von Benjamin de la Fuente, stand ganz im Zeichen des Handwerks als Berufung und Zukunftsperspektive. Lehrlingswart Rudolf Mundt lobte die hervorragenden Leistungen des Jahrgangs, der nicht nur durch handwerkliches Können, sondern auch durch Kreativität glänzte. Besonders hervorgehoben wurde der Wettbewerb „Die Gute Form“, bei dem herausragende Gesellenstücke prämiert wurden. Simon Goedecke, Lennart Werblow und Jan Gerken gehörten zu den Besten des Jahrgangs und erhielten für ihre Leistungen zusätzliche Anerkennung.
Dirk Holthusen, der für den Obermeister Jörg Klintworth einsprang, betonte in seiner Rede die Wichtigkeit des Handwerks in einer zunehmend digitalisierten Welt. „Das Handwerk ist mehr als ein Beruf, es ist eine Berufung. Ihr seid nun Teil dieser stolzen Tradition und gleichzeitig Gestalter der Zukunft.“ Holthusen hob die Bedeutung der dualen Ausbildung hervor, die nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale und persönliche Kompetenzen vermittelt.
Einen besonderen Impuls setzte Dirk Leun, Trainer des Buxtehuder SV Handball Damen, der in seiner Festrede Parallelen zwischen Handwerk und Sport zog. „Teamgeist, Präzision und Durchhaltevermögen sind die Schlüssel zum Erfolg, sowohl im Handwerk als auch im Sport“, so Leun.
Mit der Übergabe der Gesellenbriefe und wertvollen Ratschlägen für die Zukunft wurden die jungen Handwerkerinnen und Handwerker feierlich in den Gesellenstand erhoben. Die Veranstaltung endete mit der Gewissheit, dass das Handwerk im Landkreis Stade auf eine vielversprechende Zukunft blicken kann.
Das sind die Jahrgangsbesten
Die Jahrgangsbesten in Theorie und Praxis sind:
Simon Goedecke (23), Tischlerei Rehmke, Oederquart
Lennart Werblow (29), Die Tischlerei Kresken, Stade
Jan Gerken (19), Tischlerei Johann Höft, Aherstedt-Oersdorf
Björn Falk (32), Tischlerei Ölkers, Mittelnkirchen
Malin Buck (19), Mundt GmbH & Co. KG, Oldendorf
Wettbewerb: Die gute Form
Der Wettbewerb „Die Gute Form“ stellte die kreativsten und handwerklich besten Gesellenstücke heraus. Die Jury, bestehend aus Marcus Schulz, Heike Evers, Thomas Becker, Heike Fetz und Kevin Rothahn, lobte die hohe Qualität der Arbeiten. Der erste Platz ging an Dejan Chorengel, der mit seinem Gesellenstück die Jury beeindruckte.
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