Gesuchte Fachkräfte im Garten- und Landschaftsbau
Rund 20 junge Menschen haben kürzlich am Berufsschulstandort Stade ihre Abschlussprüfung als Gärtner bzw. Gärtnerin im Bereich Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) abgeschlossen. Die jungen Fachkräfte feierten ihre erfolgreichen Berufsabschlüsse Mitte Juli gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern, Familien und Freunden.
Ort für die Freisprechungsfeier war die Berufsbildende Schule III in Stade am Standort Glückstädter Straße. Der VGL (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau) Niedersachsen-Bremen e.V., vertreten durch Lynn Schlichting (Referentin für Nachwuchswerbung), und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, vertreten durch Dorothee Peiper und Gesa Bokelmann, ehrten im Rahmen der Freisprechung die Prüfungsbesten. Anschließend konnten die neuen Fachkräfte ihre Berufsabschlusszeugnisse entgegennehmen.
Die „Landschaftsgärtner“ sind nicht nur in Südniedersachsen zahlenmäßig die stärkste Ausbildungsrichtung des Gartenbaus. Auch im Landes- und Bundesdurchschnitt sind die Zahlenverhältnisse ähnlich. Die korrekte Berufsbezeichnung für diese gärtnerische Ausbildungsrichtung lautet „Gärtner bzw. Gärtnerin, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“. Insgesamt gibt es in diesem Beruf sieben Ausbildungsrichtungen, die jedoch zahlenmäßig unterschiedlich stark sind. Im niedersächsischen Landesdurchschnitt stellen die Landschaftsgärtner seit Jahren rund 75 Prozent der gärtnerischen Azubis.
Bei der Abschlussprüfung in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ist ein kleines landschaftsgärtnerisches Gesamtwerk zu erstellen. Dabei werden Höhen eingemessen, Pflasterungen mit Natur- und Betonsteinen ausgeführt, eine fachmännische Baumpflanzung vorgenommen sowie Beet- und Rasenflächen angelegt. Im theoretischen Prüfungsteil gilt es zudem Kompetenzen rund um Pflanzen, Werkstoffe, Arbeitsabläufe und betriebliche Zusammenhänge zu zeigen.
Die Landschaftsbauunternehmen freuen sich über die neuen Kolleginnen und Kollegen: Fachkräfte werden gesucht und somit erwarten die jungen Berufsabsolventen und -absolventinnen aus der Region zwischen Hamburg und Bremen sehr gute Zukunftsaussichten. Auch für diejenigen, die sich nach einigen Jahren Berufspraxis für eine Weiterbildung zum Meister bzw. zur Meisterin in oder Techniker bzw. Technikerin entscheiden, bieten sich anschließend ausgezeichnete Jobchancen. Ein an die Berufsausbildung anschließendes Studium, z.B. Ingenieurwesen im Landschaftsbau, eröffnet ebenfalls viele Perspektiven sowie gute Beschäftigungsaussichten, denn auch Führungskräfte in der Bauleitung sind gefragt. Weitere Informationen zum Beruf und Weiterbildungsmöglichkeiten unter www.landschaftsgaertner.com.
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