Die Chancen in der Krise nutzen
IHK-Neujahrsempfang im Stadeum
"Wir brauchen Vertrauen zueinander und in die eigenen Fähigkeiten", sagte Matthias Kohlmann, Präsident der IHK Stade beim Neujahrsempfang im Stadeum. So wie der IHK-Präsident wollen auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Landrat Kai Seefried dass Jahr 2023 optimistisch und mit Tatendrang angehen - den Krisen zum Trotz.
Der Neujahrsempfang, der nach den Corona-Jahren zum ersten Mal wieder in gewohnter Form stattfand, war dafür ein guter Auftakt. Es war ein Stück Rückkehr zur Normalität.
Keiner der Redner blendete aus, was die Welt und auch die Menschen in der Elbe-Weser-Region beschäftigt: Der russische Überfall auf die Ukraine und als Folge die Sorge vor einer Energiekrise in Deutschland.
Ministerpräsident Weil will die Chancen nutzen, die sich aus der Bewältigung der Krise ergeben: "Machen wir Niedersachsen zum Energieland Nummer eins in Deutschland." Stade werde dabei vorne mitspielen. Durch das schwimmende und später das an Land gebaute LNG-Terminal werde vor Ort an der Energiesicherheit entscheidend mitgearbeitet.
Einigkeit beim IHK-Präsidenten, Landrat und Ministerpräsidenten: Das Tempo, das derzeit bei Planungen und Realisierungen von Großprojekten im Energiesektor herrsche, müsse das neue Normal werden.
Kai Seefried erinnerte in seiner Rede zudem daran, dass die Elbe-Weser-Region sehr viel leiste, um Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. 12.000 Kriegsflüchtlinge sind in der Region schon angekommen und haben hier ein neues Zuhause gefunden. "Auf diese Solidarität wird es in Gesellschaft und Wirtschaft auch 2023 ankommen", betonte Kai Seefried.
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