Umsatzsprung im Handwerk
Kunden wollen mehr Wohnkomfort
(sb). Einen Umsatzsprung meldet die Meisterteam-Verbundgruppe (Hamburg) für das Jahr 2021. Der zentral regulierte Umsatz stieg auf 29,45 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 25,6 Mio. Euro. „Damit setzt sich die gute Entwicklung aus dem Jahr 2020 überdurchschnittlich fort,“ betont Kevin Stern, Geschäftsführender Gesellschafter der Tischlerei Brauer (Freiburg/Elbe) und stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat der bundesweit aktiven Verbundgruppe.
Zum Meisterteam gehören Handwerksbetriebe aus den Bereichen Holz, Metall und Glas sowie Partner aus Industrie und Dienstleistung. Die Verbundgruppe bietet ihren Mitgliedern u.a. besondere Einkaufskonditionen mit Zentralregulierung, außerdem branchenspezifischen Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei Marketing-Aktivitäten.
Vor dem Hintergrund von deutlichen Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen blickt die Verbundgruppe realistisch auf die weitere Entwicklung. Die Umsatzsteigerung um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr sei aber auf jeden Fall ein deutliches Zeichen dafür, dass die Mitgliedsbetriebe bisher überwiegend gut durch die Pandemie gekommen seien, betont der Tischlermeister Kevin Stern auch mit Blick auf die Entwicklung der eigenen Situation. Aufträge konnten zu einem großen Teil bei privaten Kunden generiert werden. Der Wunsch nach Komfort und Wohnqualität nehme zu, besonders die Generation 50 plus sei in hohem Maß bereit, individuelle handwerkliche Produkte und Leistungen zu bestellen und entsprechend zu honorieren.
Die Gewinnung von Fach- und Nachwuchskräften und die Digitalisierung bleiben in den Meisterteam-Betrieben auch in diesem Jahr zentrale Themen. Die Verbundgruppe unterstützt ihre Mitglieder dabei durch ein Job-Portal, durch Personalberatung und durch die Fachgruppe Digitalisierung.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.