Stader Dow zeichnet Partnerfirmen für unfallfreies Arbeiten aus
CDU unterstützt Kraftwerkspläne
lt/nw. Stade. Die Leistung der insgesamt rund 50 Partnerfirmen in puncto Arbeitssicherheit stand kürzlich auf dem Prüfstand bei der Dow in Stade. Zum 18. Mal vergab das Management des Chemiewerks Auszeichnungen für sicheres und unfallfreies Arbeiten. Dabei wurde auch das Sicherheitsverhalten in den Werkstätten der Partnerfirmen sowie die Mitarbeiterschulung und Weitergabe von sicherheitsbezogenem Fachwissen von der Dow-Jury beurteilt.
Verliehen wurden jeweils eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille an die in drei verschiedene Kategorien eingeteilten Unternehmen. Alle, die eine Mindestpunktzahl bei der Erfüllung eines umfangreichen Anforderungskataloges erreichten, bekamen außerdem Arbeitssicherheit-Urkunden.
Im vergangenen Jahr arbeiteten Mitarbeiter von Partnerfirmen rund 2,8 Mio. Stunden für das Dow Werk in Stade. Dazu zählen z.B. Gartenbaubetriebe, Reinigungsunternehmen, Maschinenbaufirmen, Elektroinstallationsfirmen, Malereibetriebe, Rohrleitungsbau- oder Stahlbauunternehmen.
Der Stader Werksleiter Dieter Schnepel lobte die hervorragende Sicherheitsbilanz.
Die vergebenen Auszeichnungen sollen Ansporn sein, die Anstrengungen noch weiter zu optimieren, so Schnepel.
Im Stader Dow Werk machte kürzlich der Vorsitzende der Niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, im Rahmen seiner Frühjahrstour einen Zwischenstopp und informierte sich über das geplante Industriekraftwerk.
Der Christdemokrat unterstütze das Vorhaben, mache sich aber gleichwohl Sorgen um die Realisierbarkeit, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach gebe es eine unklare Aussage im Koalitionsvertrag, die die Rahmenbedingungen für das geplante Kraftwerk betreffe.
Eine entsprechende Anfrage habe die Landesregierung nach der Auffassung von Thümler und seinen Parteikollegen nur unkonkret beantwortet.
In diesem Zusammenhang weisen die CDU-Politiker aus der Region darauf hin, dass die Dow eine entscheidende Rolle für die zukünftige Energieversorgung und das Gelingen der Energiewende spielen könnte.
Wie berichtet, plant das Chemieunternehmen den Bau eines kombinierten Kohle- und Gaskraftwerks in Verbindung mit Wasserstoff und Kraftwärmekopplung.
Redakteur:Lena Stehr |
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