Stadt wird Veranstaltungs-Mekka
Neue Benutzungsordnung für den "Alten Schlachthof" / Jetzt fünf Kulturstätten in Stade
tp. Stade. In der Jugendfreizeitstätte "Alter Schlachthof" in Stade sollen künftig deutlich häufiger als bisher Konzerte und weitere Kulturveranstaltungen stattfinden. Mit einer neuen Benutzungsordnung, die es Dritten ermöglicht, die Halle zu mieten, haben Politik und Verwaltung kürzlich den Weg für die breitere Verwendung des im Sommer nach langer Umbaupause wiedereröffneten städtischen Gebäudekomplexes an der Freiburger Straße freigemacht.
Mit jetzt insgesamt fünf Kulturstätten entwickelt sich die Schwinge-Stadt zum Veranstaltungs-Mekka. Damit sich die Einrichtungen optimal ergänzen, erarbeiten der Erste Stadtrat Dirk Kraska und der städtische Kulturmanager Dr. Andreas Schäfer derzeit ein entsprechendes Konzept.
Der mit modernster Licht- und Klangtechnik ausgestattete "Alte Schlachthof", der wie die "Markthalle" in Hamburg oder die "Music Hall" in Worpswede Platz für bis zu 600 Gäste hat, dient besonders Kulturveranstaltungen für junge Leute im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Der Schwerpunkt liegt auf Konzerten. Nicht gestattet sind religiöse und politische Veranstaltungen. Eine Ausnahme macht die Stadt bei Veranstaltungen der Stader Ratsfraktionen. Im "Alten Schlachthof" sind private Feiern ausgeschlossen, um die dafür vorgesehene Seminarturnhalle zu schützen. Die Nutzungsgebühr beträgt 400 Euro inklusive Kosten für eine aufsichtsführende Person.
Hier ein Überblick über die weiteren städtischen Veranstaltungsorte:
• Der Preis der Grundmiete für die knapp 200 Plätze bietende Seminarturnhalle beträgt 350 Euro.
• Der Königsmarcksaal im historischen Rathaus hat 230 Sitzplätze. Die Miete kostet 300 Euro (zuzüglich Kosten für Brandsicherheitswache).
• Die Kultur- und Tagungsstätte Stadeum verfügt über verschieden große Veranstaltungsräume vom Tagungsraum "Elbe I" für 130 Euro bis zum Hansesaal mit Foyer für 1.790 Euro.
• Der Bürgerpark "Adolf-Ravelin" bietet Platz für etwa 2.500 Besucher. Veranstalter vereinbaren die Benutzungsgebühr individuell mit der Stadt. Die Benutzungsordnung wird aktuell überarbeitet.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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