Supermarkt in Stade-Riensförde: Der Bauantrag ist da
Rätselraten um künftigen Betreiber
bc. Stade. Viele Einwohner Riensfördes warten schon sehnsüchtig auf den Supermarkt. Doch noch ist auf dem Grundstück gegenüber des im Bau befindlichen Seniorencampus' nichts zu sehen. Außer Brachland und ein Bauschild. Auf Nachfrage beim Investor "Rahlfs Immobilien" bzw. beim zuständigen Projektentwicklungsbüro hüllen sich die Verantwortlichen (noch) in Schweigen. Das WOCHENBLATT fragte bei Wirtschaftsförderer Thomas Friedrichs nach. Der bestätigte: Ja, der Bauantrag sei eingetroffen und werde derzeit geprüft.
Demnach dürfte der Betreiber des Supermarktes feststehen. Noch scheint er jedoch streng geheim zu sein. Der Projektentwickler zum WOCHENBLATT: "Wir werden in Kürze die Katze aus dem Sack lassen."
Soviel steht fest: Ein Discounter wird es nicht. Und auch Edeka soll nach WOCHENBLATT-Informationen nicht nach Riensförde ziehen. Die Stadt geht davon aus, dass neben einem Supermarkt noch ein Getränkemarkt, ein Blumenladen und eine Bäckerei in der Heidesiedlung eröffnen wird. "In einem kompakten Baukörper", wie es Thomas Friedrichs formuliert.
Im Bebauungsplan ist geregelt: Die maximale Größe der Einzelhandels-Bebauung beträgt auf dem Grundstück in Riensförde 4.600 Quadratmeter. So groß wird das Gebäude jedoch nicht. Die Stadt hat zudem noch einen externen Gutachter beauftragt, den Bauantrag mit dem Raumordnungsprogramm des Landkreises abzugleichen. Der B-Plan schreibt nämlich auch vor, dass dort nur maximal zehn Prozent innenstadt-relevante Artikel angeboten werden dürfen. Friedrichs: "Wenn das Genehmigungsverfahren wie erwartet vorangeht, könnte noch dieses Jahr eröffnet werden."
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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