Werk in Stade betroffen
Umstrukturierung beim Flugzeughersteller Airbus geplant
jab. Stade. Diese Nachricht schlug in Stade wie eine Bombe ein: Airbus hat am Mittwoch verkündet, das Unternehmen neu strukturieren zu wollen. Es sollen zwei neue Tochtergesellschaften gegründet werden. Das hat auch Folgen für den Standort Stade sowie für Teile des Werks in Finkenwerder.
Der Flugzeughersteller möchte den Bereich der Flugzeugstruktur-Montage zusammenbringen. Dafür sollen das Werk Stade und die Strukturmontage in Finkenwerder mit den Premium AEROTEC Werken in Nordenham, Bremen und Teilen aus Augsburg vereint werden. Arbeitsplätze sollen allerdings nicht von dem Vorhaben betroffen sein und sollen erhalten bleiben.
Erst kürzlich hatte das Unternehmen für Schlagzeilen gesorgt. Im vergangenen Sommer teilte Airbus mit, deutschlandweit 6.000 Stellen streichen zu wollen. Daraufhin gingen die Mitarbeiter auf die Barrikaden. Am Ende einigten sich der Arbeitgeber, Betriebsräte und Gewerkschaften auf einen Sozialplan, der Mitarbeitern eine Abfindung versprach, wenn sie freiwillig das Unternehmen verlassen. Im März waren dann die betriebsbedingten Kündigungen vom Tisch. Es hatten ausreichend Arbeitnehmer das Angebot angenommen.
• Nähere Informationen zu dem Vorhaben von Airbus, zur Stimmung innerhalb der Stader Belegschaft sowie Statements des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Jan-Marcus Hinz und des Stader Betriebsratsvorsitzenden Tamer Yüksel lesen Sie in der kommenden Ausgabe des WOCHENBLATT oder schon Dienstagabend online.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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