Chemiekonzern will Teilbereiche veräußern
Verkaufspläne für das Dow-Werk Stade
jd. Stade. Der Chemiekonzern Dow beabsichtigt, in seinem Werk Stade Teile der Infrastruktur und des Dienstleistungsbereiches zu verkaufen. Allerdings gibt es laut Dow-Pressesprecher Stefan Roth noch keine konkreten Pläne. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist noch keine endgültige Entscheidung oder Vereinbarung über den Standort Stade getroffen worden", erklärte Roth gegenüber dem WOCHENBLATT. Daher ist auch noch völlig offen, wie viele der rund 1.100 Dow-Beschäftigten in Stade von einer Auslagerung von Infrastruktureinrichtungen wie der Logistik oder dem Hafenumschlag auf externe Firmen betroffen sein könnten.
Nach Angaben von Roth sind Verkaufs-Überlegungen für Stade Teil einer weltweiten Firmen-Strategie: Bereits im Juli habe Dow global angekündigt, die Nicht-Produktionsbereiche in Hinblick auf die Möglichkeiten zu überprüfen, eine Optimierung bei der Infrastruktur vorzunehmen. "Teil dieser Überprüfung sind auch die Infrastrukturbereiche am Standort Stade", sagt Roth.
Es ist nach seinen Angaben aber noch zu früh, um eine Aussage treffen zu können, wie lange dieser Prüfprozess dauern werde. "Wir verpflichten uns, die Mitarbeiter während des Prozesses auf dem Laufenden zu halten", erklärt Roth. Betriebsrat und Mitarbeiter sind am Dienstagnachmittag davon in Kenntnis gesetzt worden, dass die Möglichkeit geprüft werden soll, Teile der Infrastruktur zu verkaufen.
• Mehr über die Dow-Pläne lesen Sie in einer der kommenden WOCHENBLATT-Ausgaben.
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