Stade erzielt Teilerfolg bei Wasserstoff-Projekt
Zukunftstechnologie: Stade kooperiert mit Hamburg und Bremerhaven
jd. Stade. Die Hansestadt Stade will Vorreiter beim Thema Wasserstoff werden. Ziel ist es, Stade zu einem Technologie- und Innovationszentrum in Sachen Wasserstoff zu entwickeln. Dafür hatte man im Januar an einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur teilgenommen. Jetzt kam die erste Erfolgsmeldung: In Berlin wurde entschieden, dass Stade gemeinsam mit Hamburg und Bremen bzw. Bremerhaven eine Machbarkeitsstudie durchlaufen soll.
Hintergrund für die Entscheidung ist laut Bundesverkehrsministerium, dass die drei norddeutschen Städte in ihren Bewerbungen ähnliche, überzeugende Schwerpunkte gesetzt hätten. Im Rathaus sei man sehr zufrieden, dass das Stader Konzept Anklang gefunden und die Hansestadt die nächste Stufe beim Standortwettbewerb für ein Innovations- und Technologiezentrum Wasserstofftechnologie erreicht habe, so Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU).
"Vorangegangene Abstimmungen mit den Kollegen in Bremen, Bremerhaven und Hamburg haben bereits gezeigt, dass alle Städte interessiert sind, hier partnerschaftlich weiter vorzugehen", erklärt Stades Wirtschaftsförderin Saskia Deckenbach. Hinsichtlich des weiteren Verfahrens werde nun Kontakt mit der niedersächsischen Landesregierung aufgenommen. Außerdem sollen vor Ort Betriebe mit ins Boot geholt werden, die Interesse an einer Kooperation im Rahmen eines Innovations- und Technologiezentrums Wasserstofftechnologie haben.
Welche Schwerpunkte dabei konkret im Mittelpunkt stehen – Nutzfahrzeuge, Schiffbau, Luftfahrt –, soll mit den Kooperationspartnern abgestimmt und im Zuge der Machbarkeitsstudie geprüft werden.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat das Zwischenergebnis des Standortwettbewerbs positiv bewertet: "Deutschland wird Wasserstoffland. Auf unserer Suche nach geeigneten Standorten für die Wasserstofftechnologie haben wir 15 spannende Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet erhalten."
Die Bewerbungen aus Bremerhaven, Hamburg und Stade seien dabei so interessant, dass seitens des Ministeriums eine gemeinsame Untersuchung mit Fokus auf die Luftfahrt und Schifffahrt gefördert werde.
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