Gemeinde Stelle
Feuerwehren probten den Ernstfall in Stelle
Freitagnachmittag, kurz vor 17 Uhr. Plötzlich ist es mit der Feierabend-Stille vorbei - in Ashausen, Fliegenberg und Stelle heulen die Sirenen. Das alte Volksbank-Gebäude in Straße Unter den Linden in Stelle soll brennen. Binnen Minuten rücken die Retter aus und erreichen wenig später den vermeintlichen Einsatzort. Dort stellt sich schnell heraus: Es handelt sich "nur" um eine Übung.
"Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen und die Wehren müssen untereinander gut zusammenarbeiten", begründete Gemeindebrandmeister Dennis Flügge die Notwendigkeit der Übung. Entsprechend engagiert gingen die rund 35 Einsatzkräfte zur Sache. Ihre Aufgaben: Sieben vermisste Personen aus dem Gebäude zu retten und den imaginären Brand zu löschen. Die Schwierigkeit: Das Gebäude wurde mit einer Maschine völlig vernebelt, um die Einsatzsituation so reell wie möglich wirken zu lassen.
Innerhalb kürzester Zeit hatten die Einsatzkräfte die vermissten Personen - dargestellt von vier Puppen, einem Erwachsenen und zwei Kindern - im Gebäude ausfindig gemacht und ins Freie gebracht. Und auch das "Feuer" war schnell gelöscht. Nach knapp einer Stunde wurde die Übung für beendet erklärt.
Während der Übung regelte die Feuerwehr den Verkehr und führte diesen einspurig an der Einsatzstelle vorbei. Zu größeren Behinderungen kam es nicht.
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