Aldi-Gegner lassen trotzdem nicht locker
Baugenehmigung für Aldi-Zentrallager ist erteilt

An dieser Stelle soll ein Kreisverkehr gebaut werden, deswegen müssen die markierten Bäume gefällt werden. Nachdem jetzt die Baugenehmigung erteilt wurde, dürfte es in Kürze so weit sein    | Foto: BUND
  • An dieser Stelle soll ein Kreisverkehr gebaut werden, deswegen müssen die markierten Bäume gefällt werden. Nachdem jetzt die Baugenehmigung erteilt wurde, dürfte es in Kürze so weit sein
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thl. Stelle. Die vom Gemeinderat genehmigte Ansiedlung des Aldi-Zentrallagers im Gewerbegebiet Fachenfelde-Süd ist das beherrschende Thema in Stelle. Denn die sogenannten Aldi-Gegner lassen nicht locker, wollen mit allen Mitteln versuchen, den Bau zu verhindern.
Im Kreistag hatte die Gruppe Grüne/Linke beantragt, dass der Landkreis die Erteilung der Baugenehmigung für das Lager versagen soll, bis die verkehrliche Situation an der Autobahnanschlussstelle Maschen abschließend gesichert ist. Unterstützung bekam die Gruppe von den Freien Wählern, die eine "Aussetzung des Genehmigungsverfahrens mit Zurückweisung des Themas in die Fraktionen" beantragte.
Landrat Rainer Rempe wies darauf hin, dass man die Angelegenheit nicht behandeln könne, ohne dass es Konsequenzen hätte. "Die Voraussetzungen für eine Baugenehmigung liegen vor. Würden wir sie nicht erteilen, würden wir regresspflichtig werden", so Rempe, der auch darauf hinwies, dass er - wenn den Anträgen stattgegeben würde - den Kreistagsbeschluss als rechtswidrig einstufen müsse. Doch so weit kam es nicht. Die Anträge der Gruppe Grüne/Linke und der Freien Wähler wurden mit 17 zu 27 Stimmen bei vier Enthaltungen abgelehnt.
Nach WOCHENBLATT-Informationen liegt Aldi mittlerweile auch die Baugenehmigung vor. Für den BUND ist das kein Grund, die Sache zu akzeptieren. Er hat Rechtsmittel gegen das zweite Zentrallager in Stelle eingelegt. Darin geht es um eine Anordnung zum sofortigen Vollzug des Kreises zur Abholzung der Eichen am nördlichen Rand des Biotops Pennekuhle. Das wolle man verhindern, heißt es seitens des BUND. Deswegen habe man einstweiligen Rechtsschutz und die aufschiebende Wirkung des Widerspruches beim Verwaltungsgericht Lüneburg beantragt.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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