Sicherheitsbedenken an der Kita
Eltern fordern Zebrastreifen und Tempo 30

Mit dem Abschluss der Aktionswoche „Zu Fuß zur Kita“ übten die Kinder der Kita Duvendahl das sichere Verhalten im Straßenverkehr. Dabei lernten sie, wie man sich richtig verhält und mögliche Gefahrenquellen erkennt. Begleitet wurden sie von Polizeioberkommissar Dirk Poppinga, der auf die Bedeutung frühzeitiger Verkehrserziehung hinwies und betonte, dass Kinder Entfernungen und Geschwindigkeiten oft noch nicht zuverlässig einschätzen können.

Doch trotz des Engagements der Kita und der Polizei trübt die Verkehrssituation direkt vor der Kita die Freude. Obwohl die Einrichtung seit zwei Jahren besteht, gibt es noch immer keinen Zebrastreifen, der den Gehweg sicher mit der Kita verbindet. Zudem ist die erlaubte Geschwindigkeit weiterhin auf 50 km/h festgelegt. Eltern und Kinder sind dadurch gezwungen, ein erhebliches Risiko einzugehen, um die Kita zu Fuß zu erreichen.

Die Elternvertreter der Kita äußern scharfe Kritik an der Politik und Verwaltung: „Wir fühlen uns mit unseren Bedenken vollkommen alleingelassen. Es ist für uns unverständlich, warum zwei Jahre nach Eröffnung der Kita immer noch kein Zebrastreifen eingerichtet wurde und die Autos und LKW weiterhin mit Tempo 50 vorbeirauschen.“ Sie fordern eine ähnliche Lösung wie an der nur 500 Meter entfernten Kita und Grundschule in der Ashäuser Straße, wo eine Kombination aus Zebrastreifen und Temposchwelle für Sicherheit sorgt. „Nichts Anderes wünschen wir uns auch vor unserer Kita“, so die Eltern.

Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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