Gemeinde Stelle feierte 50-jähriges Bestehen
Beste Stimmung bei den Feierlichkeiten zu "50 Jahren Einheitsgemeinde Stelle". Bis tief in die Nacht hinein wurde auf dem Festplatz an der Oberschule am Buchwedel getanzt.
Eröffnet wurde der Tag von den Elbdeich-Brummern, die mit Liedern wie "Santiano" den Besuchern einheizten. Zahlreiche Gäste und Besucher freuten sich über das Jubiläum. Unter ihnen auch die ehemaligen Bürgermeister Joachim Wilcke, Bernd Degel, Uwe Sievers und Meinhard Molis sowie die "Gründungsväter" der Gemeinde Stelle, die 1972 im Rat saßen und den "Übergang" begleiteten: Hansheinrich Jenzen, Rudolf Sievers und Meinhard Molis.
Vize-Bürgermeister Jannik Stuhr (CDU) hielt die Festansprache. Er ließ den Weg zur Gebietsreform kurz Revue passieren. "Gut 30 Jahre zuvor war der Landkreis Harburg entstanden, damals sowohl von der Fläche als auch von der Einwohnerzahl her einer der größten Landkreise in Niedersachsen. Jetzt hatten sich reformfreudige Politiker im Lande Niedersachsen ausgedacht, das Land in neue Bezirke und Landkreise aufzuteilen und auch die Gemeinden neu zu ordnen", so Stuhr. "Viele verschiedene Konstellationen waren hierbei im Gespräch. Zum einen dachte man über eine zweite Elbmarschgemeinde nach, aus Fliegenberg, Rosenweide, Wuhlenburg, Bullenhausen, Over, Hoopte und Stöckte. Ein anderer Gedanke war die Einrichtung einer Gemeinde Buchwedel aus Stelle, Ashausen, Scharmbeck, Pattensen, Thieshope, Holtorfsloh, Ohlendorf und Maschen, die ringförmig um den Buchwedel liegen und diesen als eine Art 'Stadtwald' hätten einrahmen sollen." Aber die Planungskommission der Landesregierung habe dann die Gemeinde Stelle mit Achterdeich und Fachenfelde sollte mit der Gemeinde Ashausen mit dem Büllhorn, der Gemeinde Fliegenberg und der Gemeinde Rosenweide mit Wuhlenburg zusammengeschlossen.
Dass die Gemeinde Stelle keine Samtgemeinde geworden sei, sei ein Gewinn. Stuhr: "Diese Struktur gibt uns als Bürgern der Gemeinde die Möglichkeit, die einzelnen Ortsteile und ihren zumeist dörflichen Charakter und gleichzeitig den Zusammenhalt der Gesellschaft und der Gemeinde zu stärken. Denn wir sind eine Einheitsgemeinde."
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