Elbdeich-Narren wachsen weiter
Neue Faslamsführung in Fliegenberg

Faslamsmudder Phillip Schütt (li.), Beisitzer Maximilian Loose, Vorsitzender Simon Nimmerjahn und Faslamsvadder Steffen "Eibe" Hey | Foto: Ralf Koenecke
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  • Faslamsmudder Phillip Schütt (li.), Beisitzer Maximilian Loose, Vorsitzender Simon Nimmerjahn und Faslamsvadder Steffen "Eibe" Hey
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Die Fliegenberger Faslamsfreunde haben Grund zur Freude: Die Mitgliederzahlen des Vereins sind trotz einer Beitragserhöhung überraschend gestiegen. 68 Aktive trafen sich kürzlich zur ersten Versammlung, um die narrenfreie Zeit offiziell zu beenden. Vorsitzender Simon Nimmerjahn eröffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, das mit einem rauschenden Umzug seinen Höhepunkt fand.

Die 2023 beschlossene Beitragserhöhung führte nicht wie befürchtet zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen. Stattdessen wuchs die Zahl der Aktiven und Förderer von 308 auf 333. Ein erfreulicher Trend, den Kassenwartin Ninja Rehm bei ihrem Blick auf die Finanzen des Vereins ebenfalls positiv hervorhob. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes und der Wahl von Dennis Mertke zum neuen Kassenprüfer legten die anwesenden Narren eine kurze Pause ein, in der sie mit einem stimmgewaltigen „Alle Faslamsbrüder leben so wie ich und du“ den Versammlungsraum füllten.

Für das kommende Jahr stehen die nächsten Highlights bereits fest. Die zweite Versammlung wird am 7. Februar stattfinden, bevor der Fliegenberger Faslam dann vom 21. bis zum 25. Februar wieder für ausgelassene Stimmung sorgen wird. Auch die Auslosung der Startaufstellung für den Umzug ist erneut geplant. Zudem gab es Veränderungen im Vorstand: Für den scheidenden Beisitzer Timo Bünting, der neun Jahre lang dem Gremium angehörte, wurde der 20-jährige Maximilian Loose gewählt.

Bei der Wahl der Faslamseltern ging es ebenfalls zügig zu. Der 21-jährige Phillip Schütt wird beim 144. Fliegenberger Faslam als „Mudder“ in Robe und High Heels schlüpfen. Schütt, ein „Zuwanderer“ aus Stelle und seit 2020 bei den Narren aktiv, ist auch Gründungsmitglied der Landjugend Luhe-Auetal. An seiner Seite wird der 26-jährige Steffen „Eibe“ Hey als „Vadder“ auftreten. Hey, ein tief verwurzelter Fliegenberger, ist von Beruf Feuerwehrmann und seit 2012 als Wagenbauer aktiv. Die beiden sind nicht nur beim Faslam ein Team – auch bei der Feuerwehr und der Landjugend sind sie eng verbunden.

Zum Abschluss der Versammlung wurde noch auf den kommenden Weihnachtsmarkt hingewiesen, den die Narren mitorganisieren. Er findet am 22. Dezember statt.

Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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