Neuer Flurstein in Ashausen enthüllt
Anlässlich ihrer goldenen Hochzeit spendete Ehepaar aus Ashausen einen Findling
thl. Ashausen. Das hat schon gute Tradition: Am Jahrestag der Vereinsgründung (26. April) wird alljährlich ein neuer Flurstein vom Heimatverein Ashausen in fröhlicher Runde eingeweiht. "Wie so vieles, musste aber auch diese Feier in diesem Jahr auf unbestimmte Zeit verschoben werden", sagt Kati Domroes, Sprecherin des Vereins.
In kleiner Runde fanden sich nun die beiden Stifter Nanny und Dierk Schulz mit dem Vereinsvorsitzenden Christian Popp und seiner Stellvertreterin Katharina Elsner an der Büllhorner Buskehre ein. Hier erwartete sie der Ehrenvorsitzende des Vereins – Reinhard Behr – und versorgte die vier mit interessanten Informationen zu Stein und Flur.
Den aus der Kiesgrube zwischen Scharmbeck und Pattensen stammenden, rötlich marmorierten, hellen Granitblock ziert neben dem Vereinswappen der Schriftzug "Achtern Rießel". Hier leben die beiden Stifter seit vielen Jahren und wollen mit dieser Geste anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit ihre Verbundenheit mit Ashausen zum Ausdruck bringen.
Die Flur "Achtern Rießel" umfasst den Bereich zwischen dem Weg Achtern Rießel, Büllhorner Weg und der Gemarkungsgrenze zu Stelle. Die Flurbezeichnung deutet auf ein Waldgelände hin, in dem Reisig für die "Rießbess'n" zum Fegen von Diele und Flett geschnitten wurde. Seit Jahrhunderten dienen solcherart Flurnamen den Bauern und Bürgern zur Orientierung in der Feldmark.
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