Radeln auf den Spuren der Archäologie in der Gemeinde Stelle
thl. Stelle. Dass im Boden der Gemeinde Stelle der eine oder andere Schatz steckt, wissen Generationen von Landwirten schon lang. Immer wieder tauchten bei den Arbeiten auf ihren Feldern interessante Fundstücke aus der Vergangenheit auf, die archäologisch untersucht und katalogisiert wurden. Zuletzt brachte die archäologische Voruntersuchung auf dem Areal des heutigen Neubaugebietes "Grasweg – West“ eine Überraschung in Form eines gut erhaltenen Grabhügels ans Licht (das WOCHENBLATT berichtete).
Die in Ashausen vom Heimatverein ausgearbeitete und bereits bestehende prähistorische Tour und die Funde auf dem Steller Gebiet haben die Gemeinde Stelle unter der Federführung der Projektverantwortlichen Tina Hirt und das Archäologische Museum Hamburg zum Anlass genommen, gemeinsam einen Weg zu konzipieren, der die archäologischen Besonderheiten der Gemeinde aufzeigt. So entstand der von "LEADER“ geförderte "Archäologiepfad Stelle“ an der Hügelgräbergruppe am Bardenweg. Dafür wurde ein vorhandener Trampelpfad zu einem Rundweg ausgebaut, der nun an einigen kleineren, aber auch drei, vier großen Hügeln vorbeiführt. An den Hügeln sind Hinweistafeln aufgestellt, auf denen Geschichtliches zu lesen ist.
Der Pfad in Stelle wurde eingebettet in eine ca. 20 Kilometer lange "Radtour in die Vergangenheit" durch die Gemeinde. Sie beginnt am ehemaligen Gut Fachenfelde und führt bis nach Ashausen und wieder zurück. An insgesamt 16 Stationen entlang der Strecke erfahren Radfahrer und Wanderer Wissenswertes aus der Steller Geschichte. Für den Wiedererkennungswert wurden die neue Hinweistafeln und Stelen den vorhandenen in Ashausen angeglichen.
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