Aldi darf seine Steller Filiale jetzt erweitern
Ortsentwicklungsausschuss empfiehlt Bebauungsplan einstimmig
thl. Stelle. Das erste "Aldi-Projekt" in der Gemeinde Stelle ist so gut wie in trocknen Tüchern. Und zwar die Erweiterung des Marktes im Einkaufszentrum Hainfelder Hof. Der Ortsentwicklungsausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den zugehörenden Bebauungsplan "Stelle Ortskern Nord – West" empfohlen. Die abschließende Entscheidung obliegt dem Gemeinderat. Ein anderes Abstimmungsergebnis ist dort allerdings nicht zu erwarten.
Neben Abriss und Neubau des Aldi-Marktes beinhaltet der Bebauungsplan auch eine Entschärfung der Zu- und Abfahrt von der Kreisstraße 86 (Ortsdurchfahrt) zum Einkaufszentrum. So sollen nach dem aktuellen Planungsstand die vorhandenen Parkplätze umstrukturiert und neu angeordnet werden. Auf dem Parkplatz soll eine Einbahnstraßenregelung eingeführt werden, wodurch der Verkehr besser fließen soll. Und: Die Ein- und Ausfahrt des Einkaufszentrum zur K86 hin soll auf zwölf Meter verbreitert werden. Weiter sind zwei Fußwege vorgesehen, die direkt auf den Parkplatz führen.
Der Aldi-Markt selbst soll von aktuell 975 Quadratmetern Verkaufsfläche auf 1.275 Quadratmeter vergrößert werden. Der Neubau geht mit dem Sanierungskonzept des Discounters konform. Der Eingang zur Filiale wird nach Norden verlegt, die Anlieferzone soll künftig im südlichen Teil des Areals zu finden sein. Für die Energieversorgung des Gebäudes will Aldi auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installieren. Zudem macht sich das Unternehmen Gedanken zur Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität, die allerdings nicht verpflichtend im Bebauungsplan geregelt wird.
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