Fracking verhindern - Eigentümer sind am Zug

So sieht das Verbotsschild aus

mi. Stelle. Wenn der Bundestag nach seiner Sommerpause das neue Fracking-Gesetz verabschiedet, wird die Gefahr immer größer, dass die Fracking-Firma „Kimmeridge“ ihre Pläne umsetzen kann und im Landkreis Harburg die umstrittene Technologie einsetzt. Um das zu verhindern, seien jetzt vor allem Grundstücks-
eigentümer und Kommunen gefragt, so der Tenor einer Info-Veranstaltung der Bürgerinitiative „Kein Fracking in der Heide“, die jetzt in Stelle stattfand.
Um das Öl aus der Erde zu holen, müsse Kimmeridge es erst einmal aufspüren. Daher wolle die Firma demnächst seismische Untersuchungen durchführen. Dazu werde Kimmeridge mit tonnenschweren Spezialfahrzeugen öffentliche Straßen nutzen und Grundstücke befahren. Genau hier kämen die Eigentümer ins Spiel. Denn laut BI können Eigentümer und auch Kommunen es der Fracking-Firma untersagen, diese Untersuchungen auf ihren Grundstücken durchzuführen.
Jetzt will die BI Gemeinde- und Stadträte sowie den Kreistag über die Thematik informieren. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung der Fracking-Gegner: Erfahrungen aus benachbarten Regionen machten Mut. In Brandenburg hätte sogar eine Aufsuchungsfirma aufgegeben, weil die Gemeinden die Nutzung ihrer Straßen untersagt hatten.
Übrigens: Wer ein Zeichen setzen und sein Grundstück schützen will, findet unter www.kein-fracking-in-der-heide.de das passende Verbotsschild zum Ausdrucken.

Redakteur:

Mitja Schrader

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