Stelle: Gemeindebrandmeister Stephan Martens legt Amt nieder
Steller Rat entlässt Gemeindebrandmeister aus dem Ehrenbeamtenverhältnis
thl. Stelle. Stephan Martens legt sein Amt als Gemeindebrandmeister zum 30. November dieses Jahres nieder. Einen entsprechenden Antrag Martens' hat der Rat der Gemeinde Stelle jetzt einstimmig beschieden.
Martens bedankte sich für die Unterstützung durch Rat und Verwaltung in seiner zwölfjährigen Amtszeit und unterstrich, dass seine Rücktrittsgründe rein privater und persönlicher Natur seien und nichts mit der Feuerwehr zu tun hätten. Bis zur Wahl eines neuen Gemeindebrandmeisters übernimmt nach Martens' Ausscheiden sein bisheriger Vize Klaus Rabeler das Hauptkommando über die drei Ortswehren der Gemeinde.
Ebenso einstimmig wie die Entlassung Martens' aus dem Ehrenbeamtenverhältnis fiel die Abstimmung über die Neufassung der Gefahrenabwehrordnung der Gemeinde Stelle aus. Die bisherige Verordnung war bis Ende 2019 gültig und musste überarbeitet werden. Die wichtigsten Änderungen:
Eine Mittagsruhe von 12 bis 15 Uhr ist in der Verordnung nicht mehr verankert
Der Rechtsbegriff "gefährlicher Hund" wurde ebenfalls gestrichen. Es soll immer im Einzelfall entschieden werden.
Neu ist, dass künftig das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Stelle in der Straße Bei der Kirche sowie in der Lindenstraße in Ashausen verboten ist.
Im "Bericht des Bürgermeisters" gab Gemeindeoberhaupt Robert Isernhagen bekannt, dass für den geplanten Supermarkt in Ashausen die öffentliche Auslegung beendet ist und derzeit die Abwägungen laufen würden. Für das Hauptgebäude auf dem Areal Heins Hoff an der Scharmbecker Straße liege die Baugenehmigung vor. Dort solle nach Abschluss der Baumaßnahmen eine Pflegeeinrichtung einziehen.
Außerdem wies Isernhagen darauf hin, dass man gemeinsam mit den Vereinen und Verbänden beschlossen habe, in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt durchzuführen. Derzeit werde geprüft, ob entlang der Harburger Straße zumindest ein paar Weihnachtsbuden aufgestellt werden können.
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