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Politik
Tiemo Wölken | Foto: tk

Anfrage von Tiemo Wölken bei der EU-Kommission: Schwellenwert bleibt wie er ist

tk. Landkreis. Die Baubehörden in den Städten und Gemeinden stöhnen, weil sie seit geraumer Zeit Planungsleistungen für kommunale Bauprojekte ab einem Schwellenwert von 209.000 Euro EU-weit ausschreiben müssen. Eine Folge: Der Beginn der Bauarbeiten verzögert sich durch das hochkomplexe Verfahren um bis zu einem Jahr (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Eine Veränderung dieser Praxis ist nicht in Sicht. Das ist das Ergebnis einer Anfrage an die EU-Kommission, die Tobias Wölken, in Buxtehude...

  • Buxtehude
  • 17.02.18
  • 258× gelesen
Politik
Keine spannende Bettlektüre: 17 Seiten lang ist das Papier, auf dem die EU-Kommission ihre Vorschläge zu öffentlichen Vergabeverfahren formuliert | Foto: tk/Grafik:MSR

Städte und Gemeinden sind alarmiert: Die EU will öffentliche Vergaben neu definieren

"Die beste Reform wäre keine Reform", mahnt der Städte- und Gemeindebund tk. Landkreis. Es dauert immer länger, bis Städte und Gemeinden ihre Investitionen in die Tat umsetzen können. Einer der Gründe: Die Vorgaben des EU-Ausschreibungsrechts. Beispiel: Für die Sanierung und Erweiterung von zwei Schulen in Buxtehude braucht die Verwaltung gut ein Jahr Vorlaufzeit, weil sie schon die Planungsleistungen EU-weit ausschreiben muss. 25 vorgeschrieben Schritte müssen getan und dokumentiert werden,...

  • Buxtehude
  • 05.01.18
  • 340× gelesen
Panorama
Hollenstedt rüstet auf: Diese Container sollen im 
unwahrscheinlichen Fall eines Lkw-Anschlags die Besucher des Weihnachtsmarkts schützen | Foto: Gemeinde Hollenstedt

Terror in der Provinz?

Strategiepapier der EU zur Abwehr von Anschlägen richtet sich auch an die Kommunen mi. Hollenstedt. Beim diesjährigen Herbstmarkt der 3.000-Einwohner-Gemeinde Hollenstedt hat Bürgermeister Jürgen Böhme (CDU) am Eingang des Marktes in versetzter Reihenfolge mehrere Tonnen schwere, riesige Wassertanks aufstellen lassen. Eine Reaktion auf den Lkw-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Mit dieser Aktion nahm der Verwaltungschef unwissentlich vorweg, was die EU-Kommission jetzt in einem...

  • Hollenstedt
  • 10.11.17
  • 374× gelesen
Politik
2 Bilder

Schwerpunktthema "TTIP"

TTIP geht uns alle an (mi). TTIP, das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA ist hoch umstritten. Wachstumsmotor sagen die einen, von einer Amerikanisierung der europäischen Wirtschaft sprechen die anderen. Im Rahmen der Kampagne des Bundesverbands Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) greift das WOCHENBLATT dieses Thema auf. Denn TTIP betrifft nicht nur die hohe Politik, sondern auch die Kommunen, die Bürger und die kleinen Betriebe vor Ort. TTIP - das geht uns alle an! TTIP...

  • Rosengarten
  • 05.02.16
  • 587× gelesen
Wirtschaft
Vom Glückspfennig mussten sich die Deutschen bereits bei der Euro-Einführung verabschieden. Folgt jetzt das Aus für seinen Cent-Nachfolger?

Ungeliebtes Kupfergeld: Mehrheit der Deutschen für Abschaffung von Ein- und Zwei-Cent-Münzen

(kb). Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert: Wenn dieses Sprichwort wahr ist und auch auf den Cent zutrifft, könnten auf die Euro-Staaten bald finanziell finstere Zeiten zukommen. Denn die EU erwägt seit Längerem, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen. Grund: Die kleinen Kupfermünzen sind in Herstellung und im Transport sehr teuer. Hinzu kommt, dass der Bedarf an den Cent-Münzen sehr hoch ist. Seit Einführung des Euro bis zum Jahr 2013 hat die Ausgabe der Ein- und...

  • Seevetal
  • 14.08.15
  • 606× gelesen
Wirtschaft
Die Umstellungsrate ist zum jetzigen Zeitpunkt laut EU-Kommissar Michel Barnier „nicht hoch genug", um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten | Foto: archiv

Sepa-Umstellung zum 1. Februar klappt nicht

(bc). Das WOCHENBLATT ahnte es schon im Sommer 2013: Der Start des neuen einheitlichen europäischen Zahlungssystems SEPA zum Stichtag 1. Februar 2014, infolge dessen auch die 22-stellige IBAN-Nummer eingeführt werden soll, droht zu scheitern, schrieb unsere Zeitung damals. Jetzt hat die EU-Kommission die Notbremse gezogen und die Frist um weitere sechs Monate verlängert. Die Umstellungsrate sei zum jetzigen Zeitpunkt laut EU-Kommissar Michel Barnier „nicht hoch genug, um einen reibungslosen...

  • Buxtehude
  • 17.01.14
  • 709× gelesen
Wirtschaft
Der freigestellte NRI-Geschätfsführer Dr. Klaus Wurster würde das Unternehmen kaufen -wenn er zum Zug käme | Foto: oh

Ex-NRI Geschäftsführer: "Ich stehe als Käufer bereit"

tk. Buxtehude. Es gab keine Begründung und die Entscheidung kam völlig überraschend: Dr. Klaus Wurster, Geschäftsführer des Münzprüfgeräteherstellers NRI in Buxtehude, wurde freigestellt (das WOCHENBLATT berichtete). Hintergrund dürfte Wursters Kritik am US-Mutterkonzern von NRI, der Unternehmensgruppe Crane sein. Wurster interpretiert eine Vorgabe der EU-Kommission zur Wettbewerbskontrolle anders als die Crane-Geschäftsführung. Nach seinem überraschenden, erzwungenen Abgang sagt Wurster: "Ich...

  • Buxtehude
  • 09.08.13
  • 2.846× gelesen
Wirtschaft
Das Buxtehuder NRI-Werk gehört zum Mutterkonzern Crane aus den USA
2 Bilder

Wird unternehmerischer Erfolg "made in Buxtehude" bestraft?

tk. Buxtehude. Es ist eine höchst komplizierte Gemengelage aus global agierenden Unternehmen, geplanten Fusionen, wirtschaftlichem Erfolg und den Vorschriften der EU-Kommission zur Wettbewerbskontrolle. In diesem Wirrwarr muss sich die Buxtehuder Firma NRI behaupten, vielleicht sogar um ihre Zukunft kämpfen. Die Firma stellt Münzprüf- und Wechselgeräte her. Der Hintergrund: Der Mutterkonzern von NRI, das US-Unternehmen Crane, will die ebenfalls in den USA ansässige Unternehmensgruppe MEI...

  • Buxtehude
  • 02.08.13
  • 1.223× gelesen
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