Naturschutz

Masuren, das Land der hügeligen Weiten, der tiefen Wälder und der glasklaren Seen, aber auch das Land, das europaweit eine der größten Dichten an Artenvielfalt. Die Region steht im Mittelpunkt eines spannenden Vortrags, den der NABU Stade gemeinsam mit dem Institut für Ökologie und Naturschutz Niedersachsen (IfÖNN GmbH) am Dienstag, 26. November, ab 19 Uhr in der Volkshochschule Stade, Wallstraße 17, anbietet. Rüdiger Wohlers, ein erfahrener Naturkenner und Organisator von Exkursionen nach...

Wenn Kommunen ihrer Verantwortung beim Thema „Förderung der Artenvielfalt“ nachkommen wollen, liegt es nahe, dass sie das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden. In Otter ist es z.B. der Entschluss gewesen, den Außenbereich des Regenrückhaltebeckens für eine Blühfläche zu nutzen. Bereits nach Fertigstellung der Anlage vor zehn Jahren ist ein Bereich mit einer zertifizierten Blühmischung eingesät worden. Diese Fläche hat sich bis heute zu einer hochwertigen Blühfläche entwickelt, die mit ihrem...

Die NABU-Ortsgruppe Hanstedt-Salzhausen unterhält mehrere Flächen in den Samtgemeinden Hanstedt und Salzhausen mit dem Ziel, auf den Arealen die Artenvielfalt zu fördern. Dies geschieht auch auf der Feuchtwiese in Hanstedt am Ende des Toppenstedter Weges, wo ab sofort eine Infotafel auf die Besonderheiten vor Ort hinweist. Sie konnte mit Unterstützung der Sparkasse Harburg-Buxtehude angeschafft werden. Die Informationen sollen die Spaziergänger sensibilisieren, bewusst Rücksicht auf die dort...

Munteres Trillern, Pfeifen und Glucksen: Dass immer weniger Menschen wissen, wie sich unsere heimischen Feld- und Wiesenvögel anhören, hängt mit einem entscheidenden Fakt zusammen: Es gibt sie kaum noch. Der NABU ruft jetzt über seine Internetseite "Alarmstufe Rot auf dem Acker" aus, denn seit 1980 habe Deutschland mehr als zehn Millionen Brutpaare seiner Feld- und Wiesenvögel verloren. Der Große Brachvogel, Kiebitz, Rebhuhn, Bekassine, Rotschenkel, Wiesenpieper, Feldlerche und Uferschnepfe...

Die Aktion „Schwalben willkommen“, an der sich seit Juni wieder rund 500 Menschen aller Altersgruppen beteiligten ist ein Musterbeispiel für den Artenschutz. In diesem Jahr meldeten sie dem Naturschutzamt 4052 Brutpaare von Schwalben und Mauerseglern. „Ich bin begeistert von diesem ehrenamtlichen Engagement. Von der Schulklasse bis zum Landwirt erkunden Menschen ihre Umgebung, dokumentieren den Bestand der Schwalben und in vielen Fällen installieren sie sogar Nisthilfen", sagt Landrat Kai...