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Panorama
Die Steuerwarte des Schwingesperrwerks wurde umfangreich modernisiert, um das Bauwerk aus den 1970er-Jahren für die Zukunft zu rüsten und die Betriebssicherheit weiter zu verbessern | Foto: Birgit Baumann / NLWKN

Steuerwarte auf neuestem Stand der Technik
Pünktlich zur Sturmflutsaison: Schwingesperrwerk modernisiert

Das Schwingesperrwerk schützt Stade seit mehr als 50 Jahren vor Sturmfluten. Damit das Bollwerk auch in Zukunft zuverlässig den Fluten trotzt, wurde die Betriebssicherheit des Sperrwerks verbessert. Der für den Betrieb des Bauwerks zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) nahm in diesem Jahr wichtige Modernisierungsarbeiten an der Steuerwarte vor. Nun konnten die Sperrwerkswärter ihren generalüberholten Arbeitsplatz beziehen – pünktlich vor...

  • Stade
  • 10.10.24
  • 58× gelesen
Panorama
Das Sperrwerk Ruthenstrom befindet sich zwischen Krautsand und Asseler Land. Der NLWKN plant den Bau eines neuen Sperrwerks | Foto: Martin Elsen/nord-luftbilder.de

Küstenschutz-Behörde nahm Überprüfung vor
Sperrwerke im Kreis Stade müssen saniert oder neu gebaut werden

Nicht nur die Elbdeiche sind von elementarer Bedeutung für den Küstenschutz im Landkreis Stade. Auch die Sperrwerke haben eine wichtige Funktion. Sie müssen ebenso wie die Deiche den Sturmfluten standhalten. Doch die kreisweit sieben Sperrwerke entlang der Deichlinie an der Elbe sind in die Jahre gekommen. Der zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die massiven Bauwerke in den vergangenen Monaten umfassend überprüft. Das Ergebnis: Die...

  • Stade
  • 02.10.24
  • 212× gelesen
Panorama
Veränderungen der Grundwasserstände können sich auf verschiedene Bereiche in Niedersachsenauswirken, zum Beispiel wenn es um Entnahmen für die Trinkwasserversorgung oder zur Bewässerung in der Landwirtschaft geht, aber auch die Wasserversorgung von natürlichen Ökosysteme kann betroffen sein  | Foto: NLWKN

Niedersachsen
Grundwasserstände sinken regional deutlich

Die Grundwasserstände in Niedersachsen zeigen in den vergangenen zwei Jahrzehnten regional deutlich sinkende Tendenzen. Vor allem die Trockenjahre seit 2018 haben in vielen Gebieten bereits zu den stärksten Absenkungen seit Beginn der Aufzeichnungen geführt. Diese Entwicklungen können sich zukünftig fortsetzen, selbst ohne Berücksichtigung von Entnahmen aus dem Grundwasser durch den Menschen, sofern Maßnahmen zum globalen Klimaschutz nicht verstärkt umgesetzt werden. Zu diesen Ergebnissen kommt...

  • Tostedt
  • 19.01.24
  • 400× gelesen
  • 1
Panorama
Die inneren Tore des Lühe-Sperrwerks ließen sich nicht schließen. Die Feuerwehr musste helfen | Foto: Feuerwehr Lühe

Innere Sperrwerkstore klemmten
Lühe-Sperrwerk: Doppelter Schutz gegen Hochwasser

"Sperrwerk bekommt das Tor nicht zu", hieß es kürzlich in einer Alarmdepesche der Feuerwehr. Es ging um das Lühe-Sperrwerk, das wegen der sogenannten Lühe-Flut wiederholt in den Schlagzeilen stand. Die Sperrwerkstore sollten geschlossen werden, weil erneut ein Extrem-Hochwasser erwartet wurde. Das WOCHENBLATT hakte beim für den Sperrwerksbetrieb zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), worin das Problem bestand. Schreckmoment an der...

  • Stade
  • 10.01.24
  • 203× gelesen
Wirtschaft
Die rund 300 Meter lange "Transgas Force" fungiert am Stader "Energiehafen" als schwimmendes LNG-Terminal. Das Spezialschiff, das sich derzeit im Golf von Mexiko befindet, hat jetzt die Erlaubnis erhalten, Abwasser in die Elbe zu leiten | Foto: Dynagas

NLWKN erteilt wasserrechtliche Genehmigung
Schwimmendes LNG-Terminal in Stade: Abwasser darf in die Elbe

Das schwimmende LNG-Terminal in Stade-Bützfleth steht kurz vor der Inbetriebnahme. Sobald das gecharterte Spezialschiff "Transgas Force" am neuen Energiehafen anlegt, kann es mit dem Import von verflüssigtem Erdgas losgehen. Die "Transgas Force" soll im Februar nach Bützfleth. Derzeit befindet sich das Schiff im Golf von Mexiko. Es liegt am LNG-Verladeterminal Calcasieu Pass an der Küste des US-Bundesstaates Louisiana. Eine wichtige Voraussetzung für den Betrieb des Schiffes an der Elbe wurde...

  • Stade
  • 27.12.23
  • 564× gelesen
Blaulicht
Wie hier in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Stade steckten an mehreren Standorten Expertinnen und Experten am Wochenende die Köpfe zusammen, um effektive Bekämpfungsstrategien zu entwickeln und ihre Umsetzung zu simulieren | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
2 Bilder

NLWKN richtete Stabsübung aus
Schiffshavarie auf der Elbe: Öl läuft aus

Eine Schiffskollision auf der Elbe in Höhe von Nordkehdingen, ein gestrandeter Tanker in Not und ausgelaufenes Öl im Fluss: Dieses düstere, aber durchaus realistische Szenario bildete am Wochenende die Ausgangsbasis für eine umfangreiche Übung an der Niederelbe. In verschiedenen Einsatzstäben probten Vertreter der Landkreise Stade und Cuxhaven, der Stadt Cuxhaven und des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zusammen mit dem Havariekommando die...

  • Stade
  • 07.11.23
  • 286× gelesen
Panorama
Aus den Händen von Rainer Carstens (2.v.li.). und Betriebsstellenleiterin Nancy Haack erhielt Karsten Petersen (3.v.li.) in dieser Woche eine Urkunde als Dank für 33 Jahre Engagement. Peter Schley (li.) wurde als neuer Geschäftsbereichsleiter vorgestellt  | Foto: Kosch/NLWKN

Neuer Geschäftsbereichsleiter für Planung und Bau
Küstenschutz: Staffelstab beim NLWKN Stade übergeben

Deiche, Sperrwerke, Uferbefestigungen: Der Klimawandel stellt den Küstenschutz in Niedersachsen vor zusätzliche Herausforderungen. Im für die Planung und den Bau von Schutzanlagen im Bereich der Tide-Elbe bis Hamburg zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Stade kommt es jetzt zu einer Staffelstabübergabe: Peter Schley folgt als Geschäftsbereichsleiter auf Karsten Petersen, der Ende des Monats in den Ruhestand geht. Im Rahmen der...

  • Stade
  • 15.10.23
  • 394× gelesen
Panorama
Der Wolf ist in Niedersachsen wieder heimisch geworden, doch haben sich seine Lebensbedingungen durch die dichtere Besiedlung, Straßen und intensiver genutzte Landschaft verändert | Foto: Agrarmotive / Adobe Stock

Niedersachsen
Was tun, wenn man einem Wolf begegnet?

Eine WOCHENBLATT-Leserin aus Tostedt-Todtglüsingen (Landkreis Harburg) ist beunruhigt: Als sie bei zwei Spaziergängen mit ihrem Hund in einem Waldstück einen Tierkopf und einen angenagten Hüftknochen entdeckte, vermutete sie, dass es die Reste einer Wolfsmahlzeit waren. "Ich fühle mich nicht mehr sicher hier im Wald. Mir fehlt einfach auch die Transparenz, ob hier Wölfe umgehen, wenn ja, wie viele. Gibt es hier bereits ein Rudel und was mache ich, wenn meinem Hund und mir ein Wolf oder gleich...

  • Tostedt
  • 07.07.23
  • 2.840× gelesen
  • 1
  • 2
Panorama
Das Unsichtbare in Echtzeit sichtbar machen – das ist das Ziel der neuen Anwendung „Grundwasserstandonline“ des NLWKN. Grundlage sind die Grundwassermessstellen des 2022 neu entwickelten landesweiten Messprogramms „Klima-Grundwasserstand“ | Foto: Körtje/NLWKN

Niedersachsen
Live-Entwicklung an ausgewählten Grundwassermessstellen

Dürre und Trockenjahre in Folge der Klimakrise sorgen vielerorts in Niedersachsen für sinkende Grundwasserstände. Ein neues Informationsportal des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ermöglicht jetzt erstmals eine tagesaktuelle Einschätzung der Situation an ausgewählten Grundwassermessstellen. „Für den Masterplan Wasser, den wir für Niedersachsen erarbeiten, ist jede Information rund um unsere kostbare Lebensgrundlage enorm wichtig“, so...

  • Tostedt
  • 06.07.23
  • 457× gelesen
Politik
Das Lühe-Sperrwerk aus der Vogelperspektive. Wären die Fluttore rechtzeitig geschlossen worden, hätte das Hochwasser der Elbe nicht die Lühe erreicht  | Foto: Martin Elsen / nord-luftbilder.de

Schadensersatz des Landes nur aus Kulanz
Lühe-Flut: Anwalt sieht Haftung beim NLWKN

Vor dem Sommer soll es für die Betroffenen der Lühe-Flut keine Entschädigung vom Land geben - und dann auch nur aus Kulanz. Der für die Schließung der Fluttore am Lühe-Sperrwerk verantwortliche Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sieht sich nach Auffassung seiner Direktorin Anne Rickmeyer nicht in der Haftung - mit der eigenwilligen Begründung, es habe sich um einen technischen Fehler gehandelt. Rickmeyers Behauptung, ihre Behörde sei rechtlich...

  • Stade
  • 12.01.23
  • 802× gelesen
Politik
Die Lühe-Flut führte bei den betroffenen Gebäuden zum Teil zu erheblichen Schäden | Foto: Adobe Stock/sunakri

Kein Rechtsanspruch auf Schadensersatz
Lühe-Flut: Land macht Betroffene zu Bittstellern

So werden Geschädigte zu Bittstellern: Die Betroffenen der Lühe-Flut vom 28. Mai sollen keinen Anspruch auf Schadensersatz haben. Die Begründung des Landes: Nach den jetzigen Erkenntnissen sei ein technischer Fehler im Meldesystem und nicht menschliches Versagen dafür verantwortlich, dass die Fluttore des Lühe-Sperrwerks nicht geschlossen wurden. Die Betroffenen, denen insgesamt ein Schaden von mehr als eine Million Euro entstanden ist, sollen jetzt in Demut abwarten, bis das Land ihnen...

  • Stade
  • 16.12.22
  • 359× gelesen
Panorama
Die Fluttore am Lühe-Sperrwerk. Weil sie bei einem Hochwasser Ende Mai nicht geschlossen wurden, standen zahlreiche Keller unter Wasser | Foto: pm
2 Bilder

Behörde sieht keine Pflicht zum Schadensersatz
Lühe-Flut: Freiwillige Entschädigungen nicht vor Sommer 2023

Ein Minister, der im Wort steht, aber nicht mehr zuständig ist, eine Behörden-Chefin, die hinhält und vertröstet - und entnervte Betroffene, die nach Monaten des Wartens nicht wissen, wann und ob sie überhaupt eine Entschädigung erhalten: Die Lühe-Flut vom 28. Mai wird allmählich zu einem Paradebeispiel für Behördenversagen. Jetzt beschäftigte sich die Kreis-Politik mit der unendlichen Geschichte. Die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz...

  • Stade
  • 09.12.22
  • 923× gelesen
Politik
Keller liefen nach der Lüheflut voll, was drin stand, ist nur noch Schrott | Foto: Wihlem Behr

Die Sturmflutsaison kommt, doch Antworten fehlen
Lüheflut: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen noch

Die Entscheidung im Umweltministerium in Hannover, dass die Opfer der Lüheflut vom Mai keinen juristischen Anspruch auf Schadensersatz haben, sorgt nachhaltig für Empörung. Wie berichtet, wird der Anspruch verneint, es soll aber eine "Billigkeitslösung" geben, so Umweltminister Olaf Lies (SPD). Finanz- und Umweltministerium wollen sich irgendwie einigen, sodass Geschädigte Geld bekommen - wenn Versicherungen nicht zahlen. "Ich nagele den Minister darauf fest", sagt Timo Gerke, Lühes...

  • Stade
  • 14.10.22
  • 286× gelesen
Politik
Das Fluttor bleib offen und die Lühe trat über die Ufer. Das Land sieht sich juristisch aber nicht in der Pflicht, die Betroffenen zu entschädigen | Foto: Landkreis Stade/Daniel Beneke
2 Bilder

Lüheflut: Kein Recht auf Schadensersatz
Landrat Kai Seefried ist mächtig sauer

Das Land Niedersachsen kommt nach einer juristischen Prüfung zu dem Schluss, dass die Geschädigten der Lüheflut vom Mai keinen Anspruch auf Schadensersatz haben (siehe Text unten). Es soll, so Umweltminister Olaf Lies (SPD) eine "Billigkeitslösung" gefunden werden - also eine freiwillige Zahlung ohne Rechtsanspruch. Das müsse zwischen Umwelt- und Finanzministerium ausgehandelt werden. Stades Landrat Kai Seefried ist damit höchst unzufrieden: „Ich halte es – vorsichtig formuliert – für mehr als...

  • Stade
  • 07.10.22
  • 1.117× gelesen
Politik
Es fehlt an Geld und Personal, um die Erhöhung der Deiche an der Elbe im Kreis Stade schneller umzusetzen. Der Bund müsste seine Mittel erhöhen | Foto: sla
2 Bilder

Beim Deichbau hakt es noch gewaltig
Küstenschutzkonferenz in Stade: Mehr Geld und Personal sind nötig

Einigkeit bei allen: von Umweltminister Olaf Lies (SPD) über Landrat Kai Seefried, die Deichverbände bis hin zum NLWKN (Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Die Deiche an der Elbe müssen erhöht werden - um 1,50 Meter und das möglichst schnell. Gleichwohl: Wer bei der Küstenschutzkonferenz am Dienstag im Stader Kreishaus persönlich oder online dabei war, stellt sich die Frage: Wird dieses 30-Jahres-Programm nicht eher ein 50-Jahres-Projekt? Denn: Es fehlt an Geld, an...

  • Stade
  • 08.07.22
  • 574× gelesen
Panorama
Nach Minister Olaf Lies hat weniger Stunden später auch der dem Politiker untergeordnete  NLWKN offiziell angekündigt, die Betroffenen der Lühe-Flut zu entschädigen | Foto: sla

Kurswechel binnen weniger Tage
Lühe-Flut: Auch der NLWKN übernimmt Verantwortung

nw/tk. Stade. Erst hatte Umweltminister Olaf Lies in Sachen Lühe-Flut mehr Klartext als bisher geredet, jetzt zieht auch die zuständige Landesbehörde nach: Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) teilt in einer Presseerklärung mit:  Man werde Geschädigte nicht allein lassen, betonen der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Anne...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 348× gelesen
Politik
Bei einem Hochwasser der Elbe soll das Fluttor zur Lühe geschlossen werden. Das hat Ende nicht nicht geklappt. Es entstanden Schäden von mehreren Hunderttausend Euro | Foto: sla

Das Land entschädigt die Betroffenen
Lühe-Flut: Minister Lies liefert Fakten

Kehrtwende in der Landespolitik in Sachen Lühe-Flut: In einem Unterausschuss im Landtag hat Umweltminister Olaf Lies (SPD) am Donnerstag zum ersten Mal über die konkreten Ergebnisse der Fehleranalyse berichtet, Veränderungen in der Alarmkette angekündigt und zudem gesagt, dass das Land über den NLWKN (Niedersächsischer Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die Betroffenen entschädigt. Das ist insofern erstaunlich, weil NLWKN-Chefin Anne Rickmeyer am Montag im Stader...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 1.126× gelesen
Politik
Anne Rickmeyer, Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), war Gast im Stader Kreistag | Foto: Daniel Beneke/Landkreis Stade

NLWKN mauert bei der Lühe-Flut
Keine (konkrete) Antwort ist auch eine Antwort

Warum ist die eigentlich gekommen? Diese Frage stellten sich viele Stader Kreistagsabgeordnete nach dem Auftritt von Anne Rickmeyer am Montag vor dem Gremium. Die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) war auf eigenen Wunsch nach Stade gereist, um über die Lühe-Flut und den Stand der Dinge bei der Aufarbeitung - vor allem der Ursachenforschung - zu berichten. Gleichwohl: Neues hatte sie nicht mitzuteilen. Was wiederum bei einigen...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 243× gelesen
Panorama
Die Lühe - Idylle pur. Warum aber hat es in der Mainacht eine heftige Überschwemmung gegeben | Foto: sla
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Staatsanwaltschaft Stade sucht Antworten
Lühe-Flut: Polizei muss weiter ermitteln

Idylle pur: Die Lühe fließt gemächlich an diesem Sommernachmittag in ihrem Flussbett an den Grundstücken hinterm Deich entlang. Wer hier wohnt, so der Eindruck, lebt in einem Urlaubsparadies. Doch es kann auch ganz anders aussehen: Ende Mai überschwemmte eine Flutwelle viele Grundstücke. Grund für das Unglück: Das Fluttor wurde nicht geschlossen. Seitdem laufen Nachforschungen, wer für das Unglück verantwortlich ist. Die Wasserschutzpolizei hatte ihre Ermittlungen abgeschlossen und an die...

  • Stade
  • 24.06.22
  • 449× gelesen
Panorama
Die Lühe-Flut Ende Mai ist jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft Stade | Foto: lt

Vorwurf: Herbeiführens einer Überschwemmung
Lüheflut: Staatsanwaltschaft Stade ermittelt

Die Wasserschutzpolizei hat ihre Ermittlungen zur Lüheflut Ende Mai beendet und die Akten an die Staatsanwaltschaft Stade weitergegeben. Das teilt die Wasserschutzpolizei Stade auf WOCHENBLATT-Nachfrage mit. Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas, Sprecher der Justizbehörde in Stade, bestätigt, dass der Fall mittlerweile bei der Ermittlungsbehörde gelandet ist. "Es gibt einen Beschuldigten in einem Ermittlungsverfahren", sagt der Jurist. Die Ermittlungen werden - so die juristische Formulierung -...

  • Stade
  • 21.06.22
  • 1.539× gelesen
Politik
Stege wie auf dem Foto wurden weggerissen, Höfe überflutet: Die Flutwelle der Lühe richtete hohen Sachschaden an | Foto: Wasserschutzpolizei Stade

Warum gibt es dort kein Schöpfwerk?
Grüne stellen Fragen zur Lüheflut

Die Kreistagsfraktion der Grünen stellt für die nächste Sitzung des Stader Kreistags Fragen zur Lüheflut Ende Mai. Weil das Fluttor in der Nacht zum 28. Mai nicht geschlossen wurde, ist die Lühe über die Ufer getreten und hat mutmaßlich Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro angerichtet. (Das WOCHENBLATT berichtete). Wie es zu der Panne kam, ist derzeit noch nicht offiziell ermittelt worden. Zuständig ist der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und...

  • Stade
  • 15.06.22
  • 234× gelesen
Panorama
Vollgelaufen: Das Hochwasser richtete Schäden an

Wer haftet für die Schäden?
Lüheflut: Viele offene Fragen und auch Frust

Das war ein Totalversagen des NLWKN", sagt ein Insider* über die Flutwelle, die in der Nacht zu Samstag die Lühe entlang-rauschte und für massive Schäden sorgte. Die Abkürzung NLWKN steht für Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Und diese Landesbehörde ist massiv in der Kritik. Mit einer lapidaren Entschuldigung aus dem Amt - "Das hätte so nicht passieren dürfen", so steht es in einer Pressemitteilung - will sich an der Lühe niemand abspeisen lassen....

  • Stade
  • 03.06.22
  • 657× gelesen
Blaulicht
Symbolfoto: In der Nacht kam es in Lühe-Nähe zu Überflutungen. Das Sperrwerk wurde nicht geschlossen | Foto: ig

Landrat Seefried fordert Aufklärung
Heftige Überflutung im Alten Land: Sperrwerk blieb offen

Dutzendfach musset die Feuerwehr in der Samtgemeinde Lühe in der Nacht zu Samstag zu Hochwasser-Einsätzen ausrücken. Stades Landrat Kai Seefried verlangt Aufklärung:  Weil die Tore des Lühe-Sperrwerks offen blieben, ist der Fluss über die Ufer getreten. Höfe und Keller wurden überflutet, die Feuerwehr war über Stunden im Dauereinsatz. Lüheflut: Viele offene Fragen und auch Frust Der Landrat hat deshalb am Sonnabendmorgen Kontakt zum zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für...

  • Stade
  • 28.05.22
  • 3.586× gelesen
  • 1
Service
Die Speer-Azurjungfer ist eine der elf in Niedersachsen vom Aussterben bedrohten Libellenarten | Foto: Angelika Borkenstein

Neue Rote Liste
Libellen sind in Gefahr: elf Arten vom Aussterben bedroht

(nw/tw). Der Bestand der Libellen in Niedersachsen und Bremen ist derzeit rasanten Veränderungen unterworfen. Experten sehen in erster Linie den Klimawandel als Ursache. Das belegt die aktuelle Rote Liste der gefährdeten Libellen, die durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) jetzt herausgegeben wurde. „Von den 69 regelmäßig in Niedersachsen vorkommenden Libellenarten sind ein Drittel gefährdet, elf davon sind inzwischen vom Aussterben...

  • Buchholz
  • 08.08.21
  • 331× gelesen
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