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Blaulicht
In diesem Haus in Buxtehude lebte der Geiselnehmer | Foto: tk

Eigene Tochter zum Flughafen in Hamburg entführt
Geiselnehmer muss zwölf Jahre ins Gefängnis

Diese Tat hatte im vergangenen November bundesweit für Aufsehen gesorgt, jetzt gab es das Urteil: Das Landgericht Hamburg hat einen 35-Jährigen, der seine vierjährige Tochter entführt, in einem Mietwagen auf das Rollfeld des Hamburger Flughafens gefahren und dort stundenlang den Betrieb lahmgelegt hatte, am heutigen Dienstag zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Wie berichtet, hatte der Türke, der in Buxtehude lebte, seine Tochter aus der Wohnung der Mutter in Stade entführt. Die Frau hatte das...

  • Stade
  • 25.06.24
  • 654× gelesen
Politik
Wie stark sind die Beeinträchtigungen durch eine Wärmepumpe? Darum geht es in der Klage einer Frau aus Bendestorf (Symbolfoto) | Foto: AdobeStock / Sebastian Studio

Klägerin erfolgreich
Oberlandesgericht kassiert Urteil zu Wärmepumpe

Die Reaktionen auf die WOCHENBLATT-Berichterstattung zeigen es deutlich: Zahlreiche Menschen leiden unter Beeinträchtigungen durch Brummtöne, die von Wärmepumpen auf den Grundstücken von Nachbarn ausgehen. Franca P. (Name von der Redaktion geändert) aus Bendestorf hat ihren Nachbarn verklagt. Nachdem P. in der ersten Instanz vor dem Landgericht Stade verloren hatte, kassierte das Oberlandesgericht (OLG) Celle das Urteil und verwies den Fall wegen gravierender Verfahrensfehler zurück nach Stade....

  • Jesteburg
  • 05.02.24
  • 11.220× gelesen
Panorama
Foto: Rolfes/DJV

Jäger fordern juristische Klarheit
Freispruch nach Schuss auf Wolf, der Jagdhunde attackierte

Wenn es um das Thema Jagd und Wolf geht, prallen unterschiedliche Sichtweisen teils unversöhnlich aufeinander. Ein Urteil des Landgerichts Potsdam dürfte daher auch für Kontroversen sorgen. Ein Jäger, der 2019 einen Wolf geschossen hat, der Jagdhunde angegriffen hatte, wurde in zweiter Instanz freigesprochen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) begrüßt das Urteil. Der Ex-CDU-Landtagsabgeordnete Helmut Dammann-Tamke aus dem Kreis Stade, der DJV-Vizepräsident ist, fordert einmal mehr, dass der...

  • Buxtehude
  • 24.02.23
  • 600× gelesen
Panorama
Das Verfahren gegen den Geschäftsführer von LPT wurde gegen eine Geldstrafe per Strafbefehl eingestellt | Foto: Soko Tierschutz/crueltyfree int

Tierschützer entsetzt
Verfahren gegen LPT-Inhaber fallengelassen

Jahrelange gab es Proteste gegen das Tierversuchsunternehmen LPT in Neugraben wegen Tierquälerei. Schließlich führten die Ermittlungen der Organisation SOKO Tierschutz 2020 erst zum Entzug der Tierhaltungsgenehmigung und anschließend zur Schließung der Firma im Jahr 2022. Jetzt wurde bekannt, dass das Verfahren gegen den damaligen Geschäftsführer und Gesellschafter des Unternehmens eingestellt wird. Der Strafbefehl sieht eine Geldstrafe von 75.000 Euro vor. Zu einem Prozess wird es demnach...

  • Neu Wulmstorf
  • 27.01.23
  • 762× gelesen
Politik

Anwohner erhalten Recht
Straßenausbaubeträge rechtswidrig

sla. Dollern. "Die Gerechtigkeit hat gesiegt", sagt Paul Müller zu dem Urteil des Stader Verwaltungsgericht. Er und zwei weitere von insgesamt vier Anliegern im Heuweg hatten gegen die Straßenausbaubeiträge geklagt -  und bekamen jetzt Recht.  Das war geschehen: Gegen den Protest der Anlieger wurde 2017 der denkmalgeschützte Heuweg von der B72 bis zur Einmündung Immengrund mit Feldsteinen neu gepflastert und beidseitig der sogenannte Sommerweg asphaltiert. "Der Beitragsbescheid ist rechtswidrig...

  • Horneburg
  • 08.02.22
  • 325× gelesen
Blaulicht

Zwei Versionen eines Vorfalls
Kopfnuss im Baumarkt: Attacke oder Verteidigung?

tk. Buxtehude. Wenn ein Regisseur aus dem, was Angeklagter und Zeuge vor dem Buxtehuder Schöffengericht aussagten, einen Film gedreht hätte, wären zwei gänzlich unterschiedliche Streifen dabei herausgekommen. Der Angeklagte D. (49) soll seinem Opfer S. im Juni 2020 im "Toom" Baumarkt am Ostmoorweg in Buxtehude nach einem kurzen Wortgefecht eine Kopfnuss verpasst und anschließend zwei Marktmitarbeiter mit seinem Auto touchiert haben. "Ich wurde angegriffen und habe mich verteidigt", hielt D....

  • Buxtehude
  • 30.07.21
  • 677× gelesen
Blaulicht
Der angeklagte Ex-Banker vor dem Amtsgericht Stade mit seinem Verteidiger Lars Zimmermann

Kreissparkasse: Ex-Banker zu Bewährungsstrafe verurteilt

bc. Stade. Der frühere Chef der Stader Kreissparkassenfiliale in Hammah ist am Freitag vor dem Amtsgericht Stade wegen Untreue in einem besonders schweren Fall zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt worden. Es ging um eine Gesamtschadenssumme von ca. 865.000 Euro und insgesamt 175 nicht autorisierte Kontobewegungen in rund fünf Jahren seit 2012, bzw. Bargeld-Entnahmen aus Schließfächern. In einigen Fällen fälschte der Ex-Banker auch Unterschriften. Der Angeklagte,...

  • Buxtehude
  • 23.02.18
  • 2.242× gelesen
Blaulicht
Das Gericht in Stade

Missbrauchs-Prozess in Stade: Öffentlichkeit ausgeschlossen

Urteil gegen Vater aus Drestedt wird am Mittwoch, 31. Januar, erwartet tp. Stade/Drestedt. In dem Prozess gegen einen Vater (46) aus dem Nordheide-Ort Drestedt wegen schweren sexuellen Missbrauchs an seinen beiden Kindern (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach) wurde am Landgericht in Stade jüngst die Öffentlichkeit ausgeschlossen, als sich der Angeklagte zu den Vorwürfen einlassen wollte. Im nächsten Verhandlungstermin am Montag, 22. Januar, 9.15 Uhr, sollen laut Gerichtssprecherin Petra Baars...

  • Stade
  • 19.01.18
  • 930× gelesen
Blaulicht
Justitia ließ Milde walten | Foto: tp

Berufung nach Horrorcrash in Neu Wulmstorf: Landgericht Stade mindert Strafe gegen Audi-Raser

Richterin mahnt: "Schluss mit dem Tempo-Rausch" tp. Stade. Strafmilderung für den Raser: Das Landgericht Stade verurteilte einen Audi-Quattro-Fahrer (27), der bei einem Unfall in Neu Wulmstorf eine damals 57-Jährige Frau lebensgefährlich verletzte (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach), zu zwei Jahren Gefängnisstraße auf Bewährung. Somit endete die Berufungsverhandlung zumindest für den reuigen und geständigen Angeklagten mit einem Erfolg. Entsprechend atmete der bei der Urteilsverkündung auf....

  • Stade
  • 12.01.18
  • 543× gelesen
Blaulicht

Drei Jahre und sechs Monate Haft für Komaschläger

thl. Lüneburg. Die 9. Kleine Strafkammer am Lüneburger Landgericht hat heute Mittag im sogenannten Komaschläger-Prozess einen 34-Jährigen Seevetaler wegen schwerer Körperverletzung zum Nachteil eines Polizeibeamten zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Damit bleib das Gericht unter der in der ersten Instanz vom Winsener Amtsgericht verhängten Haftstrafe von vier Jahren. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte auch der Täter war, der im Rahmen des...

  • Winsen
  • 20.12.17
  • 959× gelesen
Blaulicht
Das Stader Landgericht

Getöteter Säugling in Stade: Vater muss für drei Jahre ins Gefängnis

Richter spricht von Augenblicks-Versagen: "Er war kein Monster" tp. Stade.  Das Landgericht in Stade hat am Dienstag, 7. November, einen Vater (33) wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge an einem Säugling zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Richter Matthias Bähre sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte seinen knapp zwei Monate alten Sohn Hans am 22. Januar 2016 mehrfach so stark schüttelte (das WOCHENBLATT berichtete), dass das Baby, mit dem er alleine in einer Wohnung im...

  • Stade
  • 07.11.17
  • 953× gelesen
Blaulicht
Missbrauchs-Opfer leiden oft jahrelang unter den Folgen  Foto: jd

Prozess um Kindesmissbrauch: Höhere Haftstrafe in der zweiten Instanz

jd. Stade. In der ersten Instanz am Buxtehuder Schöffengericht wurde ein 47-Jähriger aus Jork zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt, doch jetzt hat das Landgericht Stade noch ein halbes Jahr draufgelegt: In der Berufungsverhandlung vor der Kleinen Strafkammer erhielt der ehemalige Berufsschullehrer eine Gefängnisstrafe von vier Jahren wegen des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern bzw. Schutzbefohlenen. Der Jorker war angeklagt, neben einem länger zurückliegenden Fall über mehrere Jahre...

  • Stade
  • 20.10.17
  • 991× gelesen
Blaulicht

Versuchter Totschlag: Prozess wird neu aufgerollt

bc. Stade. Dieses Verfahren muss vor dem Landgericht Stade noch einmal komplett neu aufgerollt werden. Im Sommer 2016 war ein heute 57-jähriger Mann aus Stade von der 13. Großen Strafkammer wegen versuchten Totschlags zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Verteidigerin des Angeklagten legte Revision ein. Erfolgreich. Der Bundesgerichtshof (BGH) kassierte das Urteil, am Montag startete nun die Revisionsverhandlung. Das war passiert: Laut Anklage der Staatsanwaltschaft soll der mutmaßliche...

  • Buxtehude
  • 08.08.17
  • 337× gelesen
Blaulicht
Der BMW wurde bei dem Unfall völlig zerstört. „Mich wundert, dass überhaupt jemand den Unfall überlebt hatte“, so ein Polizist vor Gericht | Foto: Polizei

Acht Monate Haft für ein Menschenleben

Amtsgericht Winsen verurteilt Tot-Raser zu einer Bewährungsstrafe / Berufung angekündigt thl. Winsen. Der tödliche Unfall sorgte bundesweit für Aufsehen, jetzt ist das Urteil gefallen: Das Winsener Amtsgericht hat am Montagnachmittag einen jungen Mann (24) wegen fahrlässiger Tötung sowie fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt. Die Strafe wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Zusätzlich muss der junge Mann 1.400 Euro Geldbuße...

  • Winsen
  • 04.04.17
  • 775× gelesen
Blaulicht
Günstiger "Tarif"? 700 Euro für vier Delikte | Foto: jd

Eine viel zu milde Strafe? Stader (39) musste sich nach Trunkenheitsfahrt vor Gericht verantworten

jd. Buxtehude. Fahren ohne Führerschein, dazu 2,7 Promille im Blut, Widerstand gegen einen Polizisten und Beamtenbeleidigung: Die Trunkenheitstour eines Staders im September vergangenen Jahres endete in Dollern in Polizeigewahrsam. Jetzt musste sich der Hartz-IV-Empfänger dafür vor Gericht verantworten. Das Urteil fällt überraschend milde aus: Das Buxtehuder Amtsgericht verurteilte den einschlägig vorbestraften Mann (39) zu einer Geldstrafe von 700 Euro. Sogar der Richter sprach von einer "sehr...

  • Buxtehude
  • 07.03.17
  • 913× gelesen
Blaulicht
Das Opfer hatte sich Freundinnen offenbart (Symbolfoto) | Foto: jd
2 Bilder

Dreieinhalb Jahre Haft: Buxtehuder Schöffengericht verurteilt Mann (46) wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern

jd. Buxtehude. Bei Kindesmissbrauch stammen die Täter oftmals aus dem familiären Umfeld. Das trifft auch auf einen Fall zu, der kürzlich vor dem Schöffengericht in Buxtehude verhandelt wurde. Angeklagt war ein 46-jähriger Mann aus der Gemeinde Sauensiek, der über Jahre die Tochter (15) seiner Lebensgefährtin sexuell missbraucht haben soll. Die Taten kamen erst ans Licht, nachdem sich das Mädchen den Freundinnen anvertraut hatte. Der Angeklagte schwieg während des Prozesses und die Mutter des...

  • Apensen
  • 07.01.17
  • 2.618× gelesen
Blaulicht
Der Angeklagte mit seinem Verteidiger Ralph Wichmann

Lebenslänglich! Richter sagt: "Es war Mord"

bc. Stade/Steinkirchen. Es war ein heimtückischer Mord! Zu diesem Urteil kam das Landgericht Stade am Montag im Fall des Angeklagten, der im Juni dieses Jahres in Steinkirchen seine Freundin (26) mit acht Messerstichen umgebracht hat (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Der Beschuldigte muss eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen. Er hatte die Tat gestanden, hatte aber immer wieder im Prozessverlauf geäußert, er könne sich nicht erklären, warum er so ausgerastet sei. Mehr lesen Sie am...

  • Buxtehude
  • 06.12.16
  • 711× gelesen
Politik
Protestschild im Landkreis Stade

A20-Pläne erneut vor Gericht

Umstrittener Tunnel bei Drochtersen: Urteil am 10. November tp. Drochtersen. Mit den umstrittenen Plänen der Küstenautobahn A20 (früher A22), deren Trasse auch durch den Landkreis Stade verläuft, befasste sich am Dienstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Die Naturschutzorganisation BUND sowie ein Windpark-Betreiber hatten gegen die A20 mit Elbtunnel bei Drochtersen geklagt. Nach zahlreichen Verzögerungen hatten, wie berichtet, zuletzt im April Planungsfehler auf schleswig-holsteinischer...

  • Stade
  • 28.10.16
  • 316× gelesen
Blaulicht
Mit Handschellen gefesselt wurde der Angeklagte ins Gericht geführt
2 Bilder

Fünf Jahre Haft für Brandstifter der alten MTV-Halle in Winsen

thl. Winsen. Das Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Winsen hat am Mittwoch im Prozess wegen der Inbrandsetzung der ehemaligen MTV-Turnhalle in Winsen den 17-jährigen Angeklagten wegen besonders schwerer Brandstiftung schuldig gesprochen und gegen ihn eine Jugendstrafe von fünf Jahren verhängt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte am Sonntagvormittag des 10. April dieses Jahres mit einer Fackel ein Feuer in der als Flüchtlingsunterkunft genutzten ehemaligen Turnhalle...

  • Winsen
  • 14.09.16
  • 2.362× gelesen
Blaulicht

Haftstrafe für Asylbewerber

thl. Lüneburg. Zu einer Jugendhaftstrafe von drei Jahren hat das Lüneburger Landgericht einen 20-jährigen Asylbewerber verurteilt. Der junge Mann hatte in der Flüchtlingsunterkunft in Hittfeld einem Mitbewohner im Streit ein Messer in die Brust gerammt und dabei knapp das Herz verfehlt (das WOCHENBLATT berichtete). Zwar sah die 10. Große Strafkammer vom Vorwurf des versuchten Totschlags ab und erkannte auf gefährliche Körperverletzung, dennoch fiel die Strafe erheblich höher aus, als gefordert....

  • Winsen
  • 11.02.16
  • 523× gelesen
Panorama
Rainer Schlichtmann mit Erzieherinnen und Kindern einer  Krippengruppe: Für ihn zählt die Kita-Betreuung zu den wichtigsten Aufgaben einer Gemeinde

Jetzt mehr Geld für die Kitas? Nach Betreuungsgeld-Aus möchten Gemeinden eingesparte Mittel erhalten

(jd). Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Betreuungsgeld für Familien, die ihren Nachwuchs nicht in einer Kita unterbringen, für grundgesetzwidrig. Die niedersächsische Landesregierung begrüßt das Urteil. Sie fordert, die eingesparten Mittel für weitere Verbesserungen im Kita-Bereich zu verwenden. Diese Position vertritt auch Harsefelds Rathauschef Rainer Schlichtmann. Für den Vize-Präsidenten des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) ist die Kinderbetreuung eine der...

  • Harsefeld
  • 24.07.15
  • 458× gelesen
Blaulicht

Sieben Anwälte wollen eine Revision

thl. Lüneburg. Die Revisionsfrist gegen das Urteil in dem NS-Verfahren gegen Oskar Gröning (94) ist abgelaufen. Sowohl die beiden Verteidiger des "Buchhalters von Auschwitz" als auch fünf Nebenklagevertreter haben Revision eingelegt, über die der Bundesgerichtshof entscheiden muss. Das teilt das Landgericht Lüneburg in einer offiziellen Presseerklärung mit. Darin heißt es auch, dass das Urteil samt Begründung in anonymisierter Form ab dem 16. September auf der Homepage des Landgerichts (...

  • Winsen
  • 23.07.15
  • 323× gelesen
Blaulicht
Oskar Gröning auf dem Weg zur Urteilsverkündung
5 Bilder

NS-Prozess: Vier Jahre Haft für Oskar Gröning

thl. Lüneburg. Der ehemalige SS-Mann Oskar Gröning (94) ist der Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen schuldig. Darauf erkannte das Landgericht Lüneburg am Mittwochmorgen und verurteilte den "Buchhalter von Auschwitz" zu vier Jahren Haft. Ob der gebrechliche und gesundheitlich stark angeschlagene Senior jedoch ins Gefängnis muss, ist fraglich. Darüber muss die Staatsanwaltschaft entscheiden, wenn das Urteil rechtskräftig ist. Hinzu kommt, dass die Behörde in ihrem Plädoyer bereits darauf...

  • Winsen
  • 15.07.15
  • 945× gelesen
Panorama
Wer vorbestraft ist und das in seinem Einbürgerungsantrag  nicht angibt, kann vor Gericht belangt werden

Die Vorstrafe verschwiegen

jd. Buxtehude. Falsche Angaben im Einbürgerungsantrag: Türke wollte Deutscher werden und landete vor Gericht. Vom Landrat per Handschlag als frischgebackener deutscher Staatsbürger begrüßt zu werden: Darauf muss Nevin G.* wohl noch länger warten. Der 34-jährige Jorker mit türkischem Pass stellte im September 2014 einen Antrag auf Einbürgerung. Statt der erhofften Einladung zur Einbürgerungsfeier flatterte ihm jedoch ein Strafbefehl ins Haus. G. wird vorgeworfen, in seinem Antrag eine Vorstrafe...

  • Buxtehude
  • 05.05.15
  • 1.337× gelesen
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