1.000 Kilometer-Rundfahrt gegen Rechts
Niedersachsens Jugendfeuerwehren setzen radelnd Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit
gb. Landkreis. Die Aktion „Löschangriff gegen Rechts“ bringt jetzt auch Jugendfeuerwehren im Landkreis Harburg auf das Fahrrad. Sie folgen damit dem Beispiel ihrer Kameraden im Landkreis Stade, in dem die Fahrrad-Stafette im Rahmen des Skater- und Radlertages in Jork gestartet war.
Helfende Hände schlagen nicht. Deshalb will der Feuerwehrnachwuchs auf insgesamt „1.000 Kilometer gegen Rechts“ ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Sichtbar gemacht wird dies durch ein eigens dafür angefertigtes Radgespann mit Info-Anhänger. Per eingebautem GPS-Sender kann die Tour durch ganz Niedersachen via Internet unter www.1000km-gegen-rechts.deverfolgt werden.
Aus Estebrügge kommend überreichte die Jugendwehr Buxtehude das Leit-Rad an das Team der Freiwilligen Feuerwehr Moisburg. „Wir beteiligen uns an dieser Aktion, weil wir keine rechte Gesinnung in unseren Reihen haben möchten und unsere Jugendlichen gegen die Gefahren des braunen Gedankenguts sensibilisieren wollen“, sagte Ortsbrandmeister Peter Meyer. „Das ist eine tolle Sache, die wir unterstützen“, erklärten Svenja (13) und Brian (15), die sich für das nächste Etappenteilstück nach Tötensen auf den Sattel schwangen. Weitere sind Marxen, Hanstedt, Salzhausen, Gödenstorf-Oelstorf und Hörpel. In Bispingen wird das Motto-Rad dann an den Heidekreis übergeben.
Ziel der vom Niedersächsischen Feuerwehrverband ausgerichteten, und unter der Schirmherrschaft von Landesinnenminister Boris Pistorius (SPD) stehenden Rundfahrt ist Thedinghausen. Dort soll am 17. August der Landesfeuerwehr-Aktionstag „Spielend gegen Rechts“ stattfinden.
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