Todtshorn
Altes Backhaus soll wieder zum Leben erweckt werden
In der kleinen Gemeinde Todtshorn herrscht Aufbruchstimmung: Um die Dorfgemeinschaft zu stärken, soll das alte Backhaus wieder aufgebaut werden, gemäß dem Motto „Todtshorn (b)packt dat!“. Was fehlt, ist ein geeignetes Plätzchen und die Steine für den Aufbau.
"Es gibt viele Ecken, wo es hinpassen könnte und nicht stört", sind sich die Todtshorner um Fred Nowack einig. Am liebsten wäre ihnen aber eine Fläche in direkter Nähe zum Feuerwehrhaus, das Grundstück habe die Gemeinde erworben. Allerdings muss auch das Todtshorner Feuerwehrhaus in absehbarer Zeit für ein neues Fahrzeug und neue Auflagen vergrößert werden. "Wir brauchen nur eine kleine, 40 Quadratmeter große Ecke", erklären die Engagierten. Die Suche nach Förderern und einem geeigneten Grundstück in der Nähe der Feuerwehr hat für sie höchste Priorität.
Neben dem Brotbacken, der "Todtshorner Kruste", plant die Dorfgemeinschaft auch das Bierbrauen im alten Backhaus. Mit der Braugerste von Bauern aus dem Dorf soll handwerklich gebrautes Bier von einzigartiger Qualität entstehen. "Diese Idee schafft neben dem gemeinschaftlichen Backen eine noch engere Bindung im Dorf und somit auch zu den lokalen Landwirten", erläutert Fred Nowack.
Der Wiederaufbau des alten Backhauses symbolisiere mehr als nur die Wiederherstellung eines Gebäudes.
Es sei ein Zeichen des Zusammenhalts und des Stolzes auf die eigene Geschichte. Dieses Haus soll zum Klönen, Backen, Brauen und als Treffpunkt für ein geselliges, gemeinsames Todtshorn erschaffen werden.
• Falls es in der Region ein altes baufälliges Fachwerkhaus zum Ab- und Wiederaufbau gibt, freuen sich die Todtshorner über nähere Informationen per E-Mail an: fred.nowack@web.de.
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