Anbau am Feuerwehrhaus Wistedt soll im Frühjahr bezugsfertig sein
bim. Wistedt. Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Wistedt haben begonnen. Wenn alles gut läuft, kann es im kommenden
April oder Mai bezogen werden. 400.000 Euro hat die Samtgemeinde Tostedt für den Anbau und den Einbau einer neuen Heizung im Haushalt eingestellt. „Es sieht so aus, dass wir mit diesem Ansatz auskommen“, so Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam.
„Das war ein unhaltbarer Zustand“, sagt Sven Bauer, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Wistedt, über die zuletzt herrschende Raumsituation im alten Feuerwehrgerätehaus. Seit 2011 habe er sich darum bemüht, die Politik für die Bedürfnisse der Wistedter Wehr zu sensibilisieren.
Das bestehende Gebäude Am Brink, in dem auch das Gemeindebüro untergebracht ist, wurde im Jahr 1982 bezogen. Das Fahrzeug kam 1996. Was jetzt fehlte, waren ein vernünftiger Lagerraum, ein Raum für die Jugendfeuerwehr, Damen-WC mit Dusche und Duschen für Herren.
Ein großer Hänger für die Jugendfeuerwehr werde mal hier und mal da geparkt. Die Fahrzeuge, die über die Jahre immer größer geworden sind, hielten die Randabstände, die laut Feuerwehrunfallkasse gefordert wird, nicht mehr ein, nennt Bauer einige weitere Probleme der vergangenen Jahre.
An das alte Gebäude mit 258 Quadratmetern Fläche sollen nun in Richtung der Straße Am Sportplatz 124 Quadratmeter angebaut werden. Jetzt freuen sich die 46 Aktiven und die 22 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, dass die Enge in absehbarer Zeit ein Ende haben wird.
Mehr Raum für die Retter
Die Feuerwehrhäuser in der Samtgemeinde Tostedt sind in die Jahre gekommen. Als die meisten von ihnen gebaut wurden, war an Frauen und den großen Zuspruch der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr noch nicht zu denken. Auch bieten die Gebäude den modernen Fahrzeugen, die mit ihrer zum Teil umfangreichen Ausstattung für die Rettungseinsätze unerlässlich sind, kaum noch Platz. In den vergangenen zehn Jahren ließ die Samtgemeinde Tostedt daher die Feuerwehrgerätehäuser in Kakenstorf, Todtglüsingen und Otter - unter großer ehrenamtlicher Eigenleistung der neuen Nutzer - erweitern bzw. neu bauen. Jetzt ist das in Wistedt dran.
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