Bundesverdienstkreuzträger Karl Jobmann ist mit 92 Jahren verstorben
bim. Tostedt. Viele Menschen aus Tostedt und Umgebung trauern um Karl Jobmann. Der Bundesverdienstkreuzträger, der sich in seiner Heimatgemeinde und darüber hinaus vielfältig ehrenamtlich engagierte, ist im Alter von 92 Jahren verstorben.
Karl Jobmann wurde am 4. April 1925 auf dem Jobmannschen Hof in Tostedt geboren, dessen Geschichte bis ins Jahr 1667 zurück reicht.
Der Landwirtschaftsmeister heiratete 1952 seine Luise (†).
Auf ihrem Hof hielt und versorgte das Paar 100 Kühe. Karl Jobmann war Landwirt mit Leib und Seele, setzte sich stets für die Belange seiner Berufskollegen ein - zunächst in der Bullenhaltungs-Genossenschaft in Tostedt, später im Verwaltungsrat der Rinderproduktion Niedersachsen in Verden. Über Jahrzehnte war er außerdem Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Nordheide eG Schneverdingen-Tostedt (heute Stader Saatzucht eG).
Untrennbar ist mit dem Namen Jobmann ist auch die Geschichte des Tostedter Schützenvereins verbunden. Karl Jobmann trat dem Verein im Jahr 1949 bei, war u.a. jahrelang Fahnenträger, 1975/76 Schützenkönig und Ehrenmitglied.
„Trotz seiner vielen Aufgaben nahm er sich Zeit für die Familie, wenn etwas anlag, und kümmerte sich liebevoll um uns Kinder und um seine 14 Enkelkinder“, berichtet Sohn Karl Siegfried Jobmann.
20 Jahre lang engagierte er sich in der Gemeindepolitik und acht Jahre im Kreistag. In den Gremien überzeugte er mit seiner Kompetenz und Geradlinigkeit.
Wenn dann noch Zeit blieb, ging Karl Jobmann leidenschaftlich gern auf die Jagd. In den letzten gemeinsamen Jahren ihres Lebens reisten Karl und Luise Jobmann gerne mit dem Auto in den Osten.
Karl Jobmann hinterlässt sieben Kinder.
• Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 6. Juli, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Tostedt statt.
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