Das wunderbare Weihnachtshaus in Handeloh
bim. Handeloh. Ein Märchenwald, eine Weihnachtsmann-Ecke und rund 10.000 kleine Lämpchen - an dem wunderbar bunt leuchtenden "Weihnachtshaus" in Handeloh-Höckel fahren viele Autofahrer ganz langsam vorbei, halten an, um alle Details zu ergründen, und nehmen dafür sogar einen Umweg in Kauf. Wenn nicht nur Kinderaugen, sondern auch die der Erwachsenen strahlen, ist das für Timo Gronwald (46) der größte Lohn seiner vorweihnachtlichen "Nebentätigkeit".
Mit seinem Vater Wolfgang begann Timo Gronwald vor 15 Jahren, das elterliche Haus in Pinneberg ausschweifend weihnachtlich zu schmücken. Damals dauerte es noch zwei Wochen, die komplette Beleuchtung und Deko zu installieren. Inzwischen sind beide so routiniert, dass sie es in drei Tagen schaffen. Die Begeisterung für die farbenfrohe Pracht hatte Timo Gronwald von einem halbjährigen USA-Aufenthalt mitgebracht.
"In Pinneberg hatten wir eine zwölf Meter breite Hausfront zum Dekorieren. Die Beleuchtung wurde jedes Jahr verbessert. Dann haben wir angefangen, mit Freunden und Nachbarn eine Glühweinparty zu machen", berichtet Wolfgang Gronwald. Nach Timo Gronwalds Auszug wurde dessen Haus in Pinneberg zum neuen Dekorationsobjekt. "Das machte mit dem Giebel mehr her als unser Flachdach-Haus", so Wolfgang Gronwald.
Die Weihnachtsdeko zog vor zweieinhalb Jahren mit dem selbstständigen Software-Entwickler Timo Gronwald und seiner Lebensgefährtin Sandra Glismann aufs Land, wo die beiden sich sehr wohl fühlen. "Wir haben ein schönes Grundstück und nette Nachbarn", so der 46-Jährige, der seither sein Haus in Handeloh vom ersten Advent an zum Leuchten bringt.
Die meist gestellte Frage, nämlich die zur Stromrechnung, beantwortet Timo Gronwald allerdings nicht. "Entweder man macht es, oder man macht es nicht. Ich habe daran einfach Spaß", sagt der Wahl-Handeloher. Auch wenn bereits das ganze Haus und die Fläche davor leuchten, einen großen Traum hat Timo Gronwald noch: "Ich möchte einen Weihnachtszug durch den Garten fahren lassen", erklärt er.
• Noch bis zum 6. Januar kann das "Weihnachtshaus" Am Stühberg 12 in Handeloh bestaunt werden.
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