Die Stoppelfeldrenn-Saison 2016 startet in Heidenau
bim. Heidenau. Der Countdown läuft! Nur noch wenige Tage, dann starten die Rennbegeisterten in die neue Saison der Stoppelfeldrennen. Wie im Vorjahr organisiert das KLS Racing-Team Heidenau die Auftaktveranstaltung. Termin ist am kommenden Samstag, 13. August, um 9 Uhr. Die Fahrer schrauben bereits seit Wochen an ihren Flitzern, um sie für die Saison fit zu machen.
Im KLS Racing-Team sind einige Fahrer erfolgreich unterwegs, u.a. Eike Gerken aus Holtorfsbostel, der im vergangenen Jahr mit seinem VW Golf 2 GTI den ersten Meistertitel in der 2015 neu hinzugekommenen Klasse S3 errang.
Bis vor wenigen Tagen war sein Wagen noch in Einzelteile zerlegt. Jetzt ist er u.a. mit neuem Motor und neuem stabilen Käfig, der bei den Rennen Pflicht ist, ausgestattet. Fast in jeder freien Minute hat der 27-jährige gelernte Heizungsbauer, der im Rohrleitungsbau-Unternehmen Vorwerk als Druckprüfer tätig ist, geschraubt, gebogen und geschweißt.
Seinen Renn-Golf aus den 1980-er Jahren hatte Eike Gerken über ein Internetportal erworben und aus Husum abgeholt. "In der Saison 2014 war der Golf ein S2-Fahrzeug, in der vergangenen Saison und in diesem Jahr fahre ich in der Klasse S3", erklärt Eike Gerken. Zuvor hatte der Golf einen 16-er Motor mit 72 PS, jetzt ist der Wagen mit einem 2 Liter 16V-Motor mit 136 PS ausgestattet.
Bei der Vorbereitung des Rennautos auf die kommende Saison hatte Eike Gerken Unterstützung. "Im Dorf gibt es einige, die helfen. Man ist dabei nicht allein, sondern meistens zu zweit", sagt Eike Gerken. "Durch die Jungs im Dorf", sei er auch 2011 in die Rennszene gekommen. Eike Gerken fuhr zuvor im Typ 1 Team, wechselte im vergangenen Jahr zum KLS Racing-Team. Sein erstes Rennauto war ein Käfer.
Den Reiz der Stoppelfeldrennen sieht Eike Gerken, der privat einen Golf GTI und einen Seat fährt, in dem tollen Drumherum und dem Teamgeist sowie natürlich in der Möglichkeit, sich auf den Äckern in den Rennen mit anderen zu messen.
Der Golf wird auf den Stoppelfeldern im Doppeleinsatz sein: Denn während Eike Gerken mit der Nummer 740 in der Klasse S3 startet, geht seine Freundin Lara Metschulat mit seinem Wagen und der Nummer 340 in der Klasse C in die Rennen.
Für die kommende Saison hat sich Eike Gerken vorgenommen, seinen Meistertitel zu verteidigen.
• Weitere Informationen gibt es unter www.stoppelfeldrennen-idn.de.
Termine und Ansprechpartner
Die Termine und Ansprechpartner der Rennen (Beginn ist jeweils um 9 Uhr):
Samstag, 13. August, Heidenau, Andreas Stöver, Tel. 0160 - 74 30 84 9
Samstag, 20. August, Wümme, Alexander Rohrer, Tel. 0176 - 7614 75 47
Samstag, 27. August, Dibbersen, Lars Gollnick, Tel. 0170 - 34 44 071
Samstag, 3. September, Wistedt, Kolja Peters, Tel. 0176 - 41 47 14 28
Samstag, 10. September, Königsmoor, Dirk Vollmer, Tel. 0170 - 53 63 09 3
Samstag, 17. September, Tostedt, Sebastian Duden, Tel. 0151 - 14 91 01 09.
Die Fahrzeugklassen
Klasse A: Spezialfahrzeuge bis 1.400 Kubik (ccm), Startnummern 100 bis 199
Klasse B: Spezialfahrzeuge 1.401 bis 1.800 ccm, Startnummern 200 bis 299
Klasse C: Spezialfahrzeuge über 1.800 ccm, Startnummern 300 bis 399
Klasse D: Spezialfahrzeuge mit vielen technischen Freiheiten, Startnummern 400 bis 499
Die Serienklassen S1, S2, S3:
Klasse S1: Serienfahrzeuge bis 1.400 ccm, maximal 75PS, Startnummern 500 bis 599
Klasse S2: Serienfahrzeuge 1.401 bis 1.800 ccm, Startnummern 600 bis 699
Klasse S3: Serienfahrzeuge über 1.800 ccm, Startnummern 700 bis 799.
Der Rennablauf
Jeder Fahrer fährt drei Rennen à drei bis vier Runden. Es gibt zwei Wertungsrennen, d.h. die schlechteste Zeit wird nicht bewertet. Die Startaufstellung für das erste Rennen wird ausgelost. Nach dem ersten Rennen werden die Zeiten der Fahrer nach der ermittelten Zeit sortiert. Aus dem Ergebnis ergibt sich eine Startaufstellung für das zweite und dritte Rennen.
Es werden in jeder Klasse Finalläufe mit den besten acht Fahrern stattfinden.
Bei Überschlag gibt es an der entsprechenden Unfallstelle eine gelbe Flagge. Hier herrscht Überholverbot. Bei einem erheblichen Unfall, wird die Rennleitung einen Rennabbruch veranlassen. Der abgebrochene Lauf wird im Laufe des Rennens ohne den verunfallten Wagen wiederholt.
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