Feuerwehr Heidenau: 475 Jahre Mitgliedschaft und 85-jähriges Bestehen
bim. Heidenau. Für die Freiwillige Feuerwehr Heidenau ist 2018 ein besonderes Jahr, denn die Wehr besteht inzwischen seit 85 Jahren. Personell ist die Wehr mit 59 aktiven Mitgliedern, davon 25 Atemgeräteträger, gut aufgestellt. Der Altersdurchschnitt beträgt 36 Jahre.
Wie bei fast allen Wehren in der Samtgemeinde hatte auch die Heidenauer im vergangenen Jahr fast eine Verdopplung der Einsätze, vor allem bedingt durch Sturmeinsätze, aber auch durch technische Hilfeleistungen. So musste die Wehr 49 mal ausrücken, davon zu 35 technischen Hilfeleistungen, elf Feuern und drei Brandschutzwachen. Besonders spektakulär war der Unfall eines auf einen Windflügel aufgefahrenen Lkw auf dem Parkplatz Stellheide. Da kam das neue Mannschafts-Transportfahrzeug (MTF) im vergangenen Jahr gerade recht. In Bestellung befindet sich derzeit ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF 4.000) für eine sechsköpfige Staffelbesatzung, ausgestattet für Pulverlöschmittel und 500 Liter Schaumlöschmittel, um die recht häufigen Fahrzeugbrände auf der Autobahn schneller löschen zu können. Die Auslieferung des Fahrzeugs wird noch für diesen Herbst erwartet.
Besonders erfreulich war die beachtliche Zahl von Beförderungen und Ehrungen durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Oliver Zoeller und Kreisbrandmeister Volker Bellmann.
Auf insgesamt 475 Jahre Mitgliedschaft bringen es die treuen Mitglieder der Wehr. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Stephan Indorf, Heiko Henning, Carsten Löll, Alexander Schultz und Dirk Mosurat geehrt; für 40 Jahre Mitgliedschaft Hans-Jürgen Schippmann und Eckard Matthies; für 60 Jahre Mitgliedschaft Heinrich Matthies und für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden Heinz Inselmann, Günther Meier und Wilhelm Meyer geehrt.
Befördert wurden Ole Kröger zum Hauptlöschmeister, André Piekuth zum Oberlöschmeister und Jens Indorf zum ersten Hauptfeuerwehrmann sowie Sebastian Witte, Felix Koogmann, Achim Kröger und Sebastian Zech zu Hauptfeuerwehrmännern, Henrik Poppe, Jochen Kröger, Daniel Bade und Henning Ahrens zu Oberfeuerwehrmännern, Julian Frey, Stefan Böttcher und Luca Roy Ahrens zu Feuerwehrmännern.
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