Kreisjugendfeuerwehr

Großes Zeltlager des Feuerwehr-Nachwuchs

Endlich wieder Zeltlager: eine Woche vom 22. bis 29. Juli gab es Spiel und Spaß für die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Tostedt und die drei Gastwehren aus Lahnstein, Nievern (Reinland-Pfalz) und Winkel (Hessen). Diesmal ganz nah an zuhause, in Wistedt.

Originelle Spiele und Wettkampf-Stimmung 

Fast 200 Menschen übernachteten in 20-Mann-Zelten auf den Sportanlagen des Wistedter Sportvereins. Trotz des regnerischen Wetters ließen die 160 Kinder und Jugendlichen und 40 ehrenamtlichen Betreuer sich nicht beirren: Wettkämpfe wurden ausgetragen, Nachtwanderungen veranstaltet und Ausflüge organisiert. Dabei wurden in jede Aktivität neue spannende Ideen eingebunden: Bei einer Nachtwanderung bekamen die Jugendfeuerwehren jeweils ein rohes Ei. Dieses Ei sollte am Ende der Wanderung heil und vor allem gekocht an der Ziellinie ankommen. Bei einem Ausflug nach Wintermoor konnten die Kinder und Jugendlichen außerdem klettern, Bogenschießen und Flöße bauen. "Das war ein cooles Erlebnis", berichten Mareike Gerlauch und Ben Früchtenich von der Jugendfeuerwehr Wistedt. Für Marie ist es das zweite Zeltlager, für Ben bereits das dritte. "Es hat Vorteile, dass das Zeltlager hier ist, aber es ist schon ein wenig langweilig, dass wir so nah an zu Hause sind", finden die beiden. Die Kinder der Nachwuchsfeuerwehr sind eben echte Abenteurer.

Wer gewinnt den Lager-Pokal?

An den Tagen, an denen keine Ausflüge oder Wanderungen stattfanden, wurden Spiele gespielt. Die jungen Feuerwehrleute traten in Teams gegeneinander an und sammelten Punkte. Die Judenfeuerwehr mit den meisten Punkten bekam am Ende des Zeltlagers einen Pokal überreicht - die Motivation war also hoch, besonders gut zu spielen.

Teamgeist und Kameradschaft wurden im Zeltlager großgeschrieben. Die Kinder und Jugendlichen versorgten sich gegenseitig: Die Küchencrew gab Essen aus, die Putzcrew kümmerte sich darum, dass immer alles sauber war. Und die Nachtwache passte auf, dass auch in der Dunkelheit alles paletti war.

Alles in allem war das Kreiszeltlager ein wahrer Hit für Kinder und Betreuer. Dabei floss einiges an Planung in das große Event. Bereits ein Jahr zuvor begann die Organisation. "Es ist ein großer Aufwand, aber ein Aufwand, den man gerne macht", berichtete der ehemalige Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schröder. Dabei gilt der größte Dank den ehrenamtlichen Betreuern, die sich bereits Anfang des Jahres in einem Seminar auf ihre Arbeit vorbereiteten, und dem Sportverein Wistedt, der seine Anlagen zur Verfügung stellte. Zudem wurde das Projekt von der Samtgemeinde Tostedt und einigen Sponsoren unterstützt.

Aber: Nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager. Nachdem in Wistedt die letzten Zelte abgebaut sind, werden sich die Organisatoren schon nach einem Ort für das nächste Lager umschauen. "Vielleicht findet es in Lahnstein statt", überlegt der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Christopher Dempt.