Besucherzählwerk im Büsenbachtal
Heideampel zählt, aber übermittelt noch nicht
Was macht eigentlich die Heideampel - das hässliche Besucherzählwerk am Eingang zum beliebten Ausflugsziel Büsenbachtal in Handeloh-Wörme? Die Heideampel sollte eigentlich zu Beginn der Saison ihre Arbeit aufnehmen. Doch so ganz funktioniert das noch nicht.
Wie berichtet, sollen mit der Heideampel die Besucher per Laserscan registriert, die Daten an die Stabsstelle Digitalisierung beim Landkreis Harburg übermittelt und in ein PC-Programm eingegeben werden, um auf der Homepage entsprechend darzustellen, ob das Gebiet überfüllt ist. Ist das der Fall, sollen den interessierten Erholungssuchenden alternative Gebiete vorgeschlagen werden.
Die Heideampel zähle auch bereits, es fehle aber noch die Verknüpfung zur Landkreisseite. An der technischen Abstimmung werde mit Hochdruck gearbeitet, versichert Kreissprecher Andres Wulfes. In der Zeit vom 13. bis 19. August seien 1.600 Besucher registriert worden.
Auf ein Wort: Fragwürdiges Ziel bleibt wohl unerreicht
Selbst wenn die hässliche und in einem Landschaftsschutzgebiet mehr als deplatziert wirkende Heideampel jemals funktioniert, ist ihr Zweck doch eher fraglich. Denn die zahlreichen aus ganz Deutschland ins Büsenbachtal anreisenden Besucher werden vor ihrer Anreise sicherlich nicht erst auf die Homepage des Landkreises schauen, ob die Heideampel gerade Rot, Gelb oder Grün zeigt, und ihr Ausflugsziel bei Rot mal eben ändern.
Vor Ort funktionieren ja noch nicht einmal die sehr sichtbaren - analogen - Hinweise, bestimmte Flächen von parkenden Autos freizuhalten.
Bianca Marquardt
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