Akrobatik und Artistik in Kakenstorf
Kinderzirkus auf Wanderschaft

Die Mädchen Balancieren auf den Kabeltrommeln. Trainerin Carolin Dallmeyer leistet im Ernstfall Hilfestellung | Foto: pm
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  • Die Mädchen Balancieren auf den Kabeltrommeln. Trainerin Carolin Dallmeyer leistet im Ernstfall Hilfestellung
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Sie jonglierten, hingen kopfüber vom Trapez und balancierten auf wackeligen Kabeltrommeln - die Kinder vom Hamburger Zirkus Firlefanz zeigten kürzlich eine beeindruckende Show auf dem Gelände der Rudolf-Steiner-Schule in Kakenstorf.
Seit zwölf Jahren bietet Firlefanz Schülern und Jugendlichen die Möglichkeit, Akrobatik, Artistik und Co. zu erlernen. In Kooperation mit dem Kakenstorfer Zirkus Trickreich fand nun auch endlich der erste Wanderzirkus statt. Eine Woche lang konnten Kinder und Jugendliche und junge Erwachsene zwischen fünf und 25 Jahren das Schausteller-Leben nachempfinden. Gestartet sind die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und zwölf Trainerinnen und Trainer mit den Fahrrädern in Harburg. 17 Kilometer radelten sie bis zu ihrer ersten Station, der Windmühle Dibbersen, wo sie vier Tage lang gastierten und für ihre Vorstellung probten. Von dort aus zogen sie weiter nach Kakenstorf, an die Rudolf-Steiner-Schule. Dort gipfelte das Projekt am sechsten Tag in der Zirkus-Varieté, die das Highlight des siebentägigen Wanderzirkus darstellte. Mit den Worten "Für die Kinder, denn für die sind wir da", eröffnete Trainerin Carolin Dallmeyer die Bühne. Die kleinen Artisten zeigten Balanceakte auf wackeligen Rollen, Performances mit Stäben und Kugeln, demonstrierten imposante Tuch-Artistik in luftiger Höhe und agierten geschickt mit dem Diabolo. Belohnt wurden sie durch den Applaus des Publikums, das der Vorstellung gespannt folgte.

Sie performten gemeinsam am Ring | Foto: pm
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"Es hatten alle super viel Spaß bei unserem kleinen Abenteuer", freut sich Kathleen Sünder vom Zirkus Trickreich, für die der Zusammenhalt und der Spaß das Besondere am Zirkus-Leben ist. Sünder ist Mit-Organisatorin des Projekts und neben ihrer Arbeit als Mathematik-Lehrerin auch als Zirkus-Pädagogin tätig.
Möglich sei das Projekt erst in diesem Jahr durch Förderungen gewesen, wie Kathleen Sünder erklärte. Der Zirkus habe nun die Möglichkeit gehabt, sich unter anderem eine Outdoor-Luftartistik-Anlage sowie einen Anhänger zu leisten, sodass sie nicht mehr auf die Nutzung einer Halle angewiesen seien. Weil das Projekt so toll angenommen wurde, plant der Zirkus, in Zukunft einmal im Jahr auf Wanderschaft zu gehen.

Sie zeigten eine Show mit Stäben | Foto: pm
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Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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