Kirchenkreis Hittfeld sucht noch ein Gastelternpaar für Kinder aus Gomel
(bim). Für zwei Kinder aus Weißrussland sucht der Kirchenkreis Hittfeld noch ein Gastelternpaar: „Wir suchen Großeltern oder Eltern, die bereit sind, die Kinder für vier Wochen aufzunehmen“, sagt Anne Leopold aus Buchholz. Mit ihrem Mann gehört sie zur Gruppe der Gasteltern, die jedes Jahr Kinder aus der Region von Tschernobyl aufnehmen. Vom 3. Juni bis zum 1. Juli kommen die Gastkinder im Alter von acht bis zwölf Jahren aus der vom Reaktorunglück besonders betroffenen Region Gomel in der Nähe von Tschernobyl mit zwei Dolmetscherinnen zu einem Erholungsaufenthalt nach Deutschland.
„Wir Gasteltern sind eine nette Gemeinschaft. Wir tauschen uns aus und unternehmen viel gemeinsam. Neue Gasteltern lassen wir bei der Betreuung nicht allein“, sagt Anne Leopold.
In der Regel nehmen Gastfamilien gleich zwei Kinder auf: „Dies ist für die Kinder besser, da sie sich in ihrer Muttersprache unterhalten können und sich am Anfang nicht so allein fühlen. Daher ist auch ein Zimmer für jeweils zwei Kinder ausreichend. Und auch für die Gasteltern ist es eine Entlastung, da die Kinder miteinander spielen können“, sagt der mit der Koordinierung des Aufenthaltes betraute Hollenstedter Pastor Fulko Steinhausen. „Wir bieten den Kindern ein wohldosiertes Ferienprogramm, schließlich sollen sie sich erholen. Es ist nicht nötig, dass Gasteltern selbst noch Ausflüge planen, sie sind herzlich eingeladen, an den gemeinschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen“, sagt Steinhausen. Für eine Woche fahren die Gastkinder außerdem nach Büsum.
Für alle eingeladenen Kinder besteht eine Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung durch die Evangelische Landeskirche Hannovers.
Wer bereit ist, zwei Kinder für vier Wochen aufzunehmen, meldet sich bei Pastor Steinhausen unter Tel. 04165-80554.
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