Familien-Siegel
Lebenshilfe setzt auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Ausgezeichnet familienfreundlich: Die Lebenshilfe Lüneburg-Harburg, mit mehr als 1.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in der Region, hat jetzt erstmals das FaMi-Siegel erhalten. "Wir wollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern“, betont Geschäftsführerin Inge Seiler-Päpper. Individuelle Arbeitszeitwünsche würden jederzeit geprüft und in der Regel bewilligt. So ermögliche die Lebenshilfe Teilzeit auch in Leitungspositionen oder flexible Zeiten in der mobilen Arbeit und im Homeoffice.
Familienfreundliche Arbeitszeiten
„Ein großes Plus für Familienfreundlichkeit sind die Arbeitszeiten in der Schul- und Integrationsassistenz“, erläutert die Geschäftsführerin. Dort gibt es rund 270 Arbeitsplätze, für pädagogische Fachkräfte ebenso wie für Quereinsteiger. Die Arbeitszeiten liegen überwiegend vormittags. Seiler-Päpper: „Beschäftigte können vorübergehend auf diese Jobs wechseln, wenn es die Betreuung der eigenen Kinder erfordert.“ Eltern von Schulkindern hätten dann auch gleichzeitig mit ihren Kindern Ferien, damit entfalle ein weiteres Betreuungsproblem.
Siegel für mehr als 100 Unternehmen
Verliehen wird das FaMi-Siegel jeweils für drei Jahre von einer Gemeinschaftsinitiative aus Kammern, Arbeitgebern, Gewerkschaften, Leuphana Universität und Wirtschaftsförderung in Lüneburg. Derzeit tragen mehr als 100 Unternehmen und Institutionen in Nordostniedersachsen das Siegel.
Die Lebenshilfe ist eins der großen Sozialunternehmen in der Region. Sie bietet in den Landkreisen Lüneburg und Harburg zahlreiche Dienstleistungen für Menschen mit und ohne Behinderung, darunter mobile Frühförderung, Krippen und Kindergärten, Wohnen, Arbeit, Beschäftigung und berufliche Bildung sowie Freizeitangebote. (bim/nw).
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