Nach dem Brand beim Golf-Club in Buchholz: Die Mitglieder helfen sich gegenseitig
bim. Buchholz. „Erst war mir zum Weinen zumute. Aber als ich hörte, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist, war ich erleichtert“, sagt ein Mitglied des Golf Clubs Buchholz-Nordheide. Auf dem Club-Gelände in Seppensen war am Samstagabend aus noch unbekannter Ursache zunächst ein hölzerner Unterstand in Brand geraten. Das Feuer griff schnell auf die angrenzende Halle über, in der diverse Maschinen lagerten und sich auch die Indoor-Trainingshalle befand. Rund 120 Rettungskräfte kämpften gegen die Flammen an.
Obwohl mit der Halle fast alle Maschinen und 350 Golfausrüstungen der Mitglieder den Flammen zum Opfer fielen, ist man beim Golf Club dankbar, dass nur materieller Schaden entstanden ist. „Mir tut es aber für die Jugendlichen leid, die ihre Ausrüstung hier gelagert hatten und die Ferien fürs Training nutzen wollten“, sagt Trainer Torben Walter. Um das Training im Winter fortsetzen zu können, müsse zu gegebener Zeit nach Ersatz für die Indoor-Halle geschaut werden.
Dennoch war die Stimmung unter den Golfern am Montag schon wieder weitgehend entspannt. „Unsere Mitglieder sind ganz wunderbar. Sie helfen sich gegenseitig, damit sie weiter Golf spielen können. Die Anlage ist ja nicht beschädigt“, so Clubmanagerin Katja Dörnbrack. Auch die für kommendes Wochenende geplanten offenen Wettspiele mit rund 400 Teilnehmern sollen stattfinden. „Wir kriegen das alles irgendwie hin“, so die Managerin.
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