"Pferdekopf"-Weg in Handeloh ist jetzt saniert
bim. Handeloh. "Da muss erst jemand schwanger werden, bevor sich etwas tut...", sagte ein Anwohner augenzwinkernd, als er jetzt mit dem Pkw den "Pferdekopf"-Weg in Handeloh befuhr. "Beklagt hätten wir uns zwar nicht", ergänzt seine Frau, "aber schöner ist es jetzt schon", meint sie zum Zustand des Weges, der vergangene Woche endlich grundlegend saniert wurde - so, wie eine Reihe von Anwohnern es seit Langem gefordert hatten. Bürgermeister Heinrich Richter unternahm mit dem WOCHENBLATT eine Probetour.
Der Weg wurde ausgefräst, mit Profil versehen, damit das Wasser besser ablaufen kann, befestigt und gewalzt. Mit den Arbeiten war die beauftragte Firma deutlich schneller fertig als gedacht.
Der "Pferdekopf", so berichtet Heinrich Richter, sei ursprünglich ein Fußweg gewesen. Nachdem der Bebauungsplan für das frühere Wochenendgebiet rechtskräftig wurde, sei er vom Landkreis als Zuwegung zu den Häusern freigegeben worden. Für die Instandhaltung ist die Gemeinde zuständig.
In der Vergangenheit hatten sich mehrere Anwohner über den Zustand der Schlaglochpiste beschwert. Wie berichtet, musste die schwangere Pao-Sarai Sofa mit vorzeitigen Wehen zwischenzeitlich ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie den holprigen Weg befahren hatte.
"Sobald Wasser in den Löchern stand und man schneller fuhr als die zulässigen 20 km/h, spritzte der Sand seitlich weg, die Vertiefungen wurden ausgeprägter", so Heinrich Richter. Er appellierte daher beim Ortstermin an Autofahrer, die etwas zügiger unterwegs waren, die Geschwindigkeit doch bitte einzuhalten, damit der jetzt akzeptable Zustand des Weges länger hält.
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