In Tostedt
Quellner Straße wieder befahrbar
bim. Tostedt. Während im Landkreis Harburg viele Baustellen für Verkehrsbehinderungen sorgen, wurden die Bauarbeiten zur Fahrbahn- und Radweg-erneuerung auf der Trift- und Quellner Straße zwischen Tostedt und Wistedt jetzt abgeschlossen. Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam machte sich vor Ort ein Bild von der Maßnahme, die von der Fachabteilung im Rathaus bereits abgenommen wurde.
Die Arbeiten lagen laut Baufirma und Samtgemeinde-Bürgermeister im Zeit- und Kostenrahmen. Sechs Wochen - vom 21. Juni bis zum 2. August - dauerte die Bauzeit. Die Quellner Straße sei aber bereits früher für den Durchgangsverkehr gesperrt worden, weil ca. vier Wochen zuvor die Trinkwasserleitung verlegt werden musste, berichtete Jannis Hansen vom Planungsbüro Dittmer Ingenieure aus Zeven.
"Wir sind sehr zufrieden mit der Ausführung. Es macht alles einen sehr guten Eindruck, inklusive der Markierungen", lobte Dörsam. Besonders der Radweg sei in sehr schlimmem Zustand gewesen. Der komplette Asphaltaufbau der Fahrbahn der Triftstraße ab Ortsausgang und der Quellner Straße Richtung Wistedt seien erneuert und Schotter zur Tragschichtverstärkung eingebaut worden. "Der hält erstmal", ist Jannis Hansen sicher. Auch die Seitenräume seien nun für den Ausweichverkehr auf der schmalen Straße mit Schotter befestigt. Im Bereich der Einmündungen Triftstraße und in Richtung Quellen seien auch die Radwegführungen für mehr Verkehrssicherheit etwas umgestaltet worden. Wegen des Grabens neben der Fahrbahn sei allerdings kein baulich abgesetzter Radweg möglich, erläuterte Peter Dörsam.
Die reinen Baukosten für die Erneuerung der Gemeindeverbindungsstraße betrugen 550.000 Euro, davon 175.000 Euro für den Radweg. Für Letzteren gab es zumindest eine 63-prozentige Förderung (maximal 152.521 Euro). Den Bereich der Bahnquerung zahle die EVB. "Zusätzlich fallen noch Planungskosten an, sodass wir die Gesamtkosten auf 620.000 Euro schätzen und damit deutlich unter dem Haushaltsansatz von 765.000 Euro liegen", erklärte Dörsam.
Die Baulänge betrug 1.750 Meter, 6.000 Quadratmeter Asphalt wurden in der Fahrbahn, 3.500 Quadratmeter im Radweg durch die Firma Ewald Kalinowsky aus Bad Bevensen verbaut.
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