Reitverein sammelt Spenden für geschändete Stute
bim. Tostedt. Die Mitglieder des Reitvereins Tostedt fühlen mit der Pferdebesitzerin, deren Stute am vergangenen Wochenende von einem unbekannten Pferdeschänder derart misshandelt wurde, dass sie zur Behandlung in eine Klinik musste und noch unklar ist, ob sie überlebt. Allein die Klinikkosten belaufen sich bereits auf über 2.000 Euro, Tierarztrechnungen noch nicht inbegriffen. Deshalb will der Reitverein bei seiner Weihnachtsfeier am Sonntag, 14. Dezember, ab 15 Uhr auf der Reitanlage am Alten Moorweg Spenden für die Pferdehalterin sammeln.
Die Besucher der Weihnachtsfeier haben außerdem die Möglichkeit, sich gegen eine Spende mit dem "sprechenden Einhorn Tommy" fotografieren zu lassen. Der Reitverein wird die Spendensumme um bis zu 200 Euro aufstocken.
Wie berichtet, treibt ein Pferdeschänder seit Mitte Oktober auf abgelegenen Weiden zwischen Otter und Tostedt sein Unwesen, schlägt Wallache und misshandelt Stuten. Der Zentrale Kriminalitätsdienst der Polizei geht mittlerweile von acht Fällen aus.
"Da die Sache an sich schon schlimm genug ist, möchten wir die Pferdehalterin finanziell unterstützen" und: "Niemand von uns möchte sein geliebtes Pferd aufgeben. Schon gar nicht, weil die Behandlung in einer Klinik nicht bezahlt werden kann", heißt es auf dem Handzettel, mit dem der Reitverein zum Spenden aufruft.
Weitere Infos zum Reitverein unter www.reitverein-tostedt.de.
Im Fall des Pferdeschänders nimmt der Zentrale Kriminalitätsdienst Hinweise unter Tel. 04181-2850 entgegen.
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