Schützenverein Königsmoor
Schützenpräsident Rüdiger Maras kündigt seinen Rücktritt an
Dieses Jahr ist wahrlich kein gutes für den Schützenverein Königsmoor: Erst konnte beim Schützenfest kein König proklamiert werden, dann "hagelte" es fürs jetzige Schlussschießen nur Absagen von Spielmannszügen. Und nun hat auch noch Präsident Rüdiger Maras seinen Rücktritt angekündigt.
Der fürs Schlussschießen gebuchte Spielmannszug hatte dem Schützenverein Königsmoor aufgrund von fehlenden Spielleuten abgesagt. Auch die Nachfrage bei neun weiteren Spielmannszügen brachte keinen Erfolg. "Viele mussten aus demselben Grund absagen oder hatten schon andere Verpflichtungen", berichtet Marie-Theres Maras. "Zum Glück sprang ein befreundeter Schütze ein und begleitete uns mit dem Dudelsack zum Abholen des amtierenden Vizekönigs Stefan Rohrer und seiner Vizekönigin Kathi Stegen."
Ohne „großen“ König war es für den Verein besonders wichtig, einen Vizekönig zu ermitteln, der den Verein bei allen wichtigen Veranstaltungen wie dem Kreiskönigsball sowie den Königsbällen und Schützenfesten befreundeter Vereine oder bei vereinsinternen Festen vertritt.
Vier Schützen - zwei Damen und zwei Herren - lieferten sich einen harten Wettkampf. Neuer Vizekönig wurde mit einem knappen Vorsprung Rüdiger Maras. Ihn begleiten neben seiner Vizekönigin Marie- Theres, als Adjutanten Wilhelm und Ulrike Behrens, Carsten und Nicole Meyer, Jürgen Taute mit seiner Frau Birgit Schmolke sowie Patrick und Anne Albers.
Die weiteren Ergebnisse: 3. Festorden: Ute Weichler, 2. Festorden: Marie-Theres Maras, 1. Festorden: Michael Tollmien.
Direkt nach der Proklamation ergriff Schützenpräsident Rüdiger Maras noch einmal das Wort. Er erinnerte an seine Wahl zum Vizepräsidenten im Jahre 2002, in dem er auch amtierender König des Vereins war. Und auch an die schwierige Zeit 2006, als der Verein vor der Auflösung stand. Damals wurde er zum Präsidenten gewählt. Somit blickt er nun auf 20 Jahre Vorstandsarbeit zurück, auf die er sehr stolz ist. „Wir hatten geile Jahre“, sagte er und erklärte, bei der nächsten Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wiederwahl bereitzustehen. Das Jahr als Vizekönig will er dazu nutzen, sich von den befreundeten Vereinen zu verabschieden.
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